Straßen-Performance
"Huam Zua", eine moderne Herbergsuche in Weiz
- Die Organisatorinnen und Organisatoren zeigten sich mit der Performance zufrieden.
- Foto: Josef Hofmüller
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Auf der Weizbachbrücke (Brücke der Menschenrechte) in der Stadt Weiz fand am Mittwoch (3.12.2025) eine Straßen-Performance mit Schülerinnen und Schülern bzw. einigen Lehrerinnen und Lehrern der HTL Weiz statt. Moderne Herbergsuche einmal anders.
WEIZ: Maria und Josef waren unterwegs- erschöpft, suchend und doch hoffnungsvoll. So steht es zumindest in der Bibel geschrieben. Als Herbergssuche wird in der christlichen Tradition die vergebliche Suche von Maria und Josef nach einer Unterkunft in Bethlehem vor der Geburt Jesu Christi bezeichnet.
Diesem Thema nahmen sich nun die HTL Weiz an und präsentierten untermalt mit Live Musik die Geschichte dazu. Auch in der heutigen Zeit bleiben immer wieder Türen für Suchende verschlossen. Willkommen zu sein ist schon ein schweres Los, das nicht allen gelingt.
Von zu Hause wegkommen, auf der Flucht und irgendwo unterkommen und dann auch noch Auskommen, mit Geld und den Mitmenschen, ein immer schwierigeres Unterfangen.
- Live Musik bei der Brücke der Menschenrechte in Weiz.
- Foto: Josef Hofmüller
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Moderne Herbergsuche
In der Adventszeit ist das Nachspielen der "Herbergssuche" und das Singen entsprechender Adventslieder ein alter christlicher Brauch, der bis heute in Familien und Gottesdiensten gepflegt wird.
Beim Live Auftritt der Band in Weiz unter der Leitung von Religionslehrer Robert Pretterhofer wurde unter anderem auch das zu einem der meist gecoverten Lieder der Welt, Hallelujah, von Leonhard Cohen interpretiert. Derzeit werden über 300 Coverversionen gezählt.
Sozusagen wurde für rund eine halbe Stunde die Straße zur Bühne und das Laternenlicht zum Scheinwerfer und die Stadt Weiz fühlte sich für einen kurzen Moment wie Bethlehem an.
- Robert Pretterhofer von der HTL Weiz führte durchs Programm und spielte auch Schlagzeug in der Band.
- Foto: Josef Hofmüller
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