Literatur - was sonst!
Literatur blüht auch 2021 wieder in Gleisdorf

- Literatur - was sonst!
Die Literatur blüht auch 2021 wieder. - Foto: Hermine Arnold
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Zahlreiche literaturinteressierte Besucher wurden von Helga Plautz, der Initiatorin von "Literatur, was sonst!", heuer zum ersten Mal im Gymnasium Gleisdorf begrüßt. Hier spürt man den Hunger der Menschen nach in Gemeinschaft erlebter Literatur.

- Helga Plautz: ein Leben im Zeichen der Literatur
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Der Hausherr des Gymnasiums, Hofrat Mag. Nikolaus Schweighofer, berichtet über die gelebte Literaturnähe in den Klassenzimmern, wo Autoren immer wieder Lesungen durchführen.

- Begrüßung durch den Hausherrn, Herrn Hofrat Mag. Nikolaus Schweighofer
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Dass sein Haus nun erstmals auch für "Literatur - was sonst!" geöffnet wurde, freut ihn sehr. Gekonnt leitet er zum Moderator, Prof. Dr. Christian Ankowitsch über, der den Großteil seiner Gymnasialzeit hier in Gleisdorf absolvierte.

- Pointierte Moderation durch Prof. Dr. Christian Ankowitsch
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Literatur - was sonst! - Nur mehr zwei-jährig?
Gleich zu Beginn erfährt man von Prof. Ankowitsch, dass aufgrund aufwändiger organisatorischer und fördertechnischer Aspekte die Veranstaltung nur mehr zweijährig durchgeführt werden soll. - Seiner Einschätzung nach ist da aber noch nicht das letzte Wort gesprochen.

- 2021 zu Gast im Gymnasium Gleisdorf
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Ein Moderator der Sonderklasse
Pointiert führt Prof. Ankowitsch durch die Veranstaltung, präsentiert die Autoren und Bemerkenswertes aus deren (Literaten-)Vita. Nach jedem Lesungsblock wird jeder Autor bzw. jede Autorin noch mit Augenzwinkern von ihm interviewt. Die Zuhörer können sich auch von seiner hervorragenden Recherchearbeit überzeugen, zumal er auch schelmisch Verborgenes über die Vortragenden zu Tage fördert. Die spielerische Interaktion zwischen Moderator und Literaten verleiht der Veranstaltung einen persönlichen, gewinnenden Charakter.
Peter Henisch - "Der Jahrhundertroman"
Der 78-jährige Autor Peter Henisch liest aus "Der Jahrhundertroman!" Henisch ist Träger zahlreicher Auszeichnungen, unter anderem des Österreichischen Kulturpreises. Seit 1975 sind von ihm eine Reihe von Romanen, wie "Die kleine Figur meines Vaters“, „Die schwangere Madonna“, „Eine sehr kleine Frau“, „Mortimer und Miss Molly“ und „Suchbild mit Katze“ erschienen.

- Autor Peter Henisch
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Der "Jahrhundertroman" ist ein wunderbar ironischer Roman über den alten Buchhändler Roch, der nun selbst einen Roman geschrieben hat, in dem es um Literatur von Musil und Roth bis zu Bachmann und Handke gehen soll. Die Studentin Lisa soll das Manuskript für ihn abtippen, kann aber Rochs Schrift nicht lesen. Unglaubliche Geschichten, ein heilloses Durcheinander im Manuskript und eine ambivalente Beziehung zwischen Autor und Studentin liefern unterhaltsame Leserlektüre.

- "Der Jahrhundertroman": Peter Henisch in Aktion
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Renate Silberer: "Hotel Weitblick"
Die Lyrikerin und Prosaistin Renate Silberer liest aus ihrem Debütroman "Hotel Weitblick". Dabei geht es um ein Auswahlseminar von vier Führungskräften einer Werbeagentur. Die Geschäftsführer-Position soll besetzt werden. Ein erbitterter Kampf der Manager bricht aus. Das Verhalten der Teilnehmer richtet einen entlarvenden Blick auf die erlernten Handlungsweisen unserer Gesellschaft.

- Autorin Renate Silberer
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Andrea Wolfmayr: "Mama!"
Das im Keiperverlag erschiene Buch "Mama!" von Andrea Wolfmayr arbeitet eine Mutter-Tochter-Beziehung authentisch und sehr persönlich auf. Darin geht es nicht nur um Liebe, sondern auch um Wut, Trauer und Entsetzen. Es geht um den Tod und es geht um das Leben aus Frauensicht und aus Muttersicht, von den 1950er Jahren bis zur Jahrtausendwende.

- Andrea Wolfmayr mit "Mama!", gelesen von Daniel Doujenis
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Aus "Mama!" liest sprachkönnerisch und ausdrucksstark der Schauspieler und Regisseur Daniel Doujenis.

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Verlagsarbeit in schwierigen Zeiten
Anita Keiper (edition keiper) berichtet aus ihrer herausfordernden Verlagsarbeit in der schwierigen pandemiebegleitenden Zeit. Dennoch gibt die sinnstiftende Arbeit Kraft Neues zu schaffen und alle Hürden zu überwinden.

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Hermine Arnold
Freie Redakteurin
NEDI Regionalportrait
www.nedi.at

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