Bald "Häuslbauer"
Robert Almer kehrt zu seinen Wurzeln zurück

Robert Almer (1.v.l.), Torwarttrainer der Österreichischen Fußballnationalmannschaft, wird in Birkfeld zum "Häuslbauer". | Foto: GEPA pictures
  • Robert Almer (1.v.l.), Torwarttrainer der Österreichischen Fußballnationalmannschaft, wird in Birkfeld zum "Häuslbauer".
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Besonders im Baubereich sorgt man in Birkfeld gerade für die nötige Infrastruktur. Bauplätze wurden aufgeschlossen, bei den Kinderbertreuungseinrichtungen und Schulen tut sich einiges. Klar, dass damit vor allem Familien sich einen Lebensmittelpunkt in Birkfeld vorstellen können. Jemand, der hier aufwuchs, aufgrund der fußballerischen Ausbildung seine Heimat aber verließ, ist Robert Almer. Der ehemalige Torhüter der Österreichischen Fußballnationalmannschaft, der dort derzeit als Torwarttrainer fungiert, besann sich allerdings auf seine Wurzeln zurück und sicherte sich einen Baugrund in Birkfeld.

WOCHE: Sie sind in Birkfeld aufgewachsen und kehren mit Familie sprichwörtlich heim. Warum haben Sie sich als Familie für Birkfeld entschieden?
ROBERT ALMER: Wir sind schon die letzten Jahre immer wieder „nach Hause“ gefahren und genießen die Zeit in Birkfeld immer sehr. Die Lebensqualität ist mit der Stadt nicht zu vergleichen. Die Entschleunigung am Land, Spaziergänge im Wald usw. lassen einen wieder zur Ruhe kommen und die Wälder sind für die Kinder ein perfekter Ort, um die Natur zu erkunden.
Was sind die Vorteile der Gemeinde?
Speziell mit Kindern ist der große Vorteil, dass man bezüglich Ausbildungen bis 18 alle Möglichkeiten hat und die Kinder sich in alle Richtungen entscheiden können. In einer Stadt wie Wien wird das schon um einiges schwieriger, da du meist räumlich begrenzt bist beziehungsweise für viele passende Schulen und Freizeitaktivitäten sehr viel „Anreisezeit“ einplanen musst. Einen Stau wird es bei der einen Ampel in Birkfeld eher selten geben.
Mussten Sie viel Überzeugungsarbeit leisten, dass Birkfeld der richtige Ort für eure Zukunft ist?
Es ist ja nach wie vor nicht zu 100 Prozent entschieden, wann wir den Schritt in die Steiermark setzen werden. Vor allem die Kinder werden da ein wichtiger Faktor sein. Sie aus einer gewohnten Umgebung rauszureißen, ist da nicht so einfach. Aber wir werden jetzt einmal gemütlich die Hausplanung in Angriff nehmen, die ja bekanntlich meist einige Monate in Anspruch nehmen wird, und schauen dann weiter.
Vor allem aufgrund der Pandemie ist man viel in der Natur unterwegs. Sie sind mit 14 Jahren aufgrund der Schulausbildung nach Graz gezogen. Was war für Sie der Unterschied zwischen Stadt und Land?
Es hat sich für mich natürlich vieles grundlegend verändert. Nicht mehr zu Hause zu sein war anfangs sicher nicht ganz einfach, aber man gewöhnt sich an die Situation. Lediglich der nächtliche Verkehr war beim Einschlafen im Internat ein Problem.
Sportliche Talente werden in den Birkfelder Schulen in eigenen Zweigen gefördert. Wie sehen Sie diese Möglichkeit?
Zu meiner Zeit stand eher die musikalische Ausbildung im Vordergrund, die hat mir bei „The Masked Singer“ zumindest ein wenig geholfen, aber natürlich ist es eine tolle Sache, mit dem sportlichen Zweig eine Möglichkeit geschaffen zu haben, junge Sportler schon früh zu fördern. Für mich ist jedoch trotzdem die polysportive Ausbildung die Grundlage für alle Sportarten, um später ein erfolgreicher Spitzensportler zu werden.
Mit Sven Sprangler und Manfred Fischer hat Birkfeld schon die nächsten Fußballprofis in der Österreichischen Bundesliga. Verfolgen Sie ihre Karrieren mit?
Natürlich verfolgt man den Werdegang der zwei, wobei es aber auch weitere Talente in der Region im Fußball, aber auch in anderen Sportarten gibt.

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