Steirische Geschichte
Tremel Medaille geht nach Birkfeld

Karin Thierrichter, Emanuel Doppelhofer (Borg Birkfeld), LR Juliane Bogner-Strauß, Mathias Herwig Stöfan (Bischöfliches Gymnasium Graz), Akira Pucher (GIBS Graz) und Archivdirektor Gernot Obersteiner überreichten gemeinsam die Tremel-Medaillen (v.l.)  | Foto: Land Steiermark/Streibl
  • Karin Thierrichter, Emanuel Doppelhofer (Borg Birkfeld), LR Juliane Bogner-Strauß, Mathias Herwig Stöfan (Bischöfliches Gymnasium Graz), Akira Pucher (GIBS Graz) und Archivdirektor Gernot Obersteiner überreichten gemeinsam die Tremel-Medaillen (v.l.)
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  • hochgeladen von Josef Hofmüller

Jetzt wurden junge Kenner der steirischen Geschichte vor den Vorhang geholt. Die Wartinger- und Tremel-Medaille für regionales Geschichtswissen wurden nun überreicht. Emanuel Doppelhofer vom BORG Birkfeld war einer der diesjährigen Preisträger. Die vorwissenschaftlichen Arbeiten zur steirischen Geschichte im Rahmen seiner Matura brachte ihm die Ferdinand-Tremel-Medaille ein.

Für ihr ausgezeichnetes geschichtliches Wissen wurden am 1.Juli nun 37 steirische Schülerinnen und Schüler mit der vom Archivar Erzherzog Johanns, Josef Wartinger, gestifteten Medaille für besondere Kenntnisse der steirischen Geschichte ausgezeichnet. Weiters wurde bereits zum 18. Mal an drei steirische Schülerinnen und Schüler die Ferdinand-Tremel-Medaille überreicht. Sie bekamen die Auszeichnung für ihre vorwissenschaftlichen Arbeiten im Rahmen ihrer Matura. „Ein ungebrochenes Interesse und umfassendes Wissen über die Geschichte unseres Landes, unsere Wurzeln und unsere Traditionen sind eine wichtige Basis für den Weg in die Zukunft. Es freut mich besonders, dass sich so viele steirische Jugendliche mit unserer Geschichte befassen und das geschichtliche Erbe der Steiermark dadurch von Generation zu Generation weitergegeben wird. Ich gratuliere allen ausgezeichneten jungen Geschichtskennern", betont Bildungslandesrätin Juliane Bogner-Strauß bei der Überreichung der Medaillen.

Steirische Geschichte

Seit dem Jahr 1815 werden - mit kurzen Unterbrechungen - alljährlich Kurse der steirischen Landeskunde angeboten, anfangs nur an steirischen Gymnasien. Nach 1945 übernahm der „Historische Verein Steiermark" die Organisation der Kurse stellvertretend für die Landesregierung. Dieses Bildungsangebot leistet einen wertvollen Beitrag zum Verständnis der steirischen Geschichte und Identität der Steiermark und wird mittlerweile an Neuen Mittelschulen und Allgemein- und Berufsbildenden Höheren Schulen durchgeführt, getragen von engagierten Lehrkräften. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stellen sich einer freiwilligen Prüfung, die besten Absolventinnen und Absolventen werden vom Land Steiermark mit der Wartinger-Medaille belohnt. „Es war uns ein großes Anliegen, trotz der heuer besonders schwierigen Rahmenbedingungen eine würdige Feier für die Preisträgerinnen und Preisträger zu organisieren, die aus allen Regionen der Steiermark nach Graz gereist sind", freut sich Landesarchivdirektor Gernot Peter Obersteiner, zugleich Obmann des Historischen Vereines.

Wartinger und Tremel Medaille

Bisher haben rund 16.000 Geschichtsinteressierte den Unterricht, der in verschiedenen steirischen Regionen stattfindet, besucht. Die Verleihung der Wartinger-Medaillen geht auf die Zeit Erzherzog Johanns zurück. Josef Wartinger war der erste Archivar der Steiermark, eingesetzt vom Erzherzog. Die Ferdinand-Tremel-Medaille wird seit dem Schuljahr 2001/2002 vergeben. Sie ist nach dem steirischen Historiker und Pädagogen Ferdinand Tremel benannt. Mit ihr werden die drei besten vorwissenschaftlichen Arbeiten ausgezeichnet. Die Betreuung der Lehrkräfte und die Organisation der Feier liegt in den Händen von Karin Thierrichter, Referentin für Landeskunde an den Schulen des Historischen Vereins.

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