Weizer Suchtberatung an neuem Standort

Karoline Schopper-Prünster (re.) und Susanne Prechtl von der b.a.s – "betrifft abhängigkeit und sucht" am neuen Standort in der Weizer Franz Pichler Straße 28.
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Sucht ist immer noch ein tabuisiertes Thema. Dabei sind es nicht primär illegale Substanzen, von denen die meisten Menschen hierzulande betroffen sind, sondern an vorderster Front Alkohol, Glücksspiel und Essstörungen.

Eine Anlaufstelle für all jene, die aus dem Suchtkreislauf aussteigen möchten und auch für jene, die nach einem therapeutischen Aufenthalt eine Nachbetreuung suchen, ist der Journaldienst der „b.a.s“ (Abkü. für „betrifft abhängigkeit und sucht“) in Weiz. An ihrem neuen Standort im bfi-Gebäude in der Franz Pichler Straße 28 kann man unangemeldet Mittwochs von 9 bis 11 Uhr und sonst nach telefonischer Vereinbarung und anonym eine Suchtberatung in Anspruch nehmen. Das Erstgespräch ist kostenlos, danach werden die Beiträge sozial gestaffelt berechnet.

Budgetkürzungen
Obwohl laut Karoline Schopper-Prünster, Leiterin der „b.a.s.“ Stelle in Weiz, immer mehr süchtige Menschen Unterstützung suchen, müssen auf Geheiß des Landes acht Prozent des Budgets eingespart werden. Als Illustration: Wer sich jetzt für einen Termin anmeldet, bekommt erst Ende April. Doch wie bei anderen Krankheiten gilt auch bei Süchten: Je früher geholfen wird, umso besser.

„Wir haben nur 25 Stunden pro Woche für den gesamten Bezirk Weiz. Durch die Kürzungen müssen wir den ganzen August schließen“, sagt Schopper-Prünster. Diese Einsparungen bedeuten für die Klienten jetzt noch längere Wartezeiten.
Ein zusätzliches Problem in Weiz: Der Weizer Sozialhilfeverband zahlt keine Beiträge, wie es anderer Orts schon üblich ist. Dazu kommt auch, das etwaige Spenden an die b.a.s. von den Förderungen des Landes wieder abgezogen werden. Zumindest die Stadt Weiz hilft mit einer reduzierten Miete etwas aus.

Kontakt b.a.s Weiz

Karoline Schopper-Prünster ist unter 0664 8368 308 erreichbar. Mehr Infos gibt es auch unter www.suchtfragen.at.

Karoline Schopper-Prünster (re.) und Susanne Prechtl von der b.a.s – "betrifft abhängigkeit und sucht" am neuen Standort in der Weizer Franz Pichler Straße 28.
Alkohol ist die Volksdroge Nummer eins in Österreich, gefolgt von Spielsucht. | Foto: www.bilderbox.com
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