Sperre auf der B64
Weizklamm wegen Felssturz gesperrt
Die Weizklamm war in den vergangenen Tagen wegen eines Felssturzes gesperrt. Über das Wochenende wurde durchgearbeitet.
NAAS/BEZIRK WEIZ. Auf der B 64 (Rechbergstraße) lösten sich gestern gegen Mittag in der Weizklamm Steine und beschädigten Dienstfahrzeuge des Landes. Im Zuge der „Beurteilung vor Ort“ von Marc-André Rapp, Geologe des Straßenerhaltungsdienstes, wurden weitere instabile Steine festgestellt und die Weizklamm für den gesamten Verkehr gesperrt.
„Dieser Vorfall hängt wohl auch mit den Witterungsverhältnissen, sprich mit den Frostperioden in der Nacht und den Tauperioden am Tag zusammen. Seit den Morgenstunden wird die Felswand von losem Gestein beräumt, die Situation von unserem Geologen beurteilt, Sicherungsmaßnahmen angepasst und parallel mit Felssicherungsarbeiten begonnen“, sagt Landesverkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang.
Aufwendige Sicherungsmaßnahmen
Die Felssicherungsmaßnahmen umfassen Steinschlagschutzbarrieren und Felsvernetzungen. Rapp: „Aufgrund der Unzugänglichkeit finden die Bohrarbeiten im angeseilten Zustand in 15 bis 25 Meter Höhe über der B 64 statt, die Geräte müssen hinaufgetragen werden. Ab Samstag wird ein Spezialkran eingesetzt, zudem sollen erste Felsvernetzungen verlegt werden.“
Umleitung und Fertigstellung
Je nach Witterung und sofern es zu keinen unvorhergesehenen Ereignissen kommt, ist aus derzeitiger Sicht mit einer eingeschränkten Befahrbarkeit ab kommenden Dienstag, den 8. Februar zu rechnen. Die Kosten werden derzeit mit 50.000 Euro beziffert.
Die durch die Straßenmeisterei Weiz eingerichtete Umleitung erfolgt für Pkw über die L 357 (Gollerstraße) bzw. über die Gösserstraße (Gemeindestraße), Lkw werden großräumig über Graz und Anger umgeleitet.
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