Virtueller Regionaltag
Mit vereinten Kräften für den Klima- und Umweltschutz
Erstmals absolvierte Umweltlandesrätin Ursula Lackner ihren traditionellen Regionaltag in der Oststeiermark per Videokonferenz und stellte innovative Maßnahmen zum Schutz des Klimas und der Umwelt vor.
Der Klima- und Umweltschutz stand im Zentrum des Regionaltages von SPÖ-Landesrätin Ursula Lackner, der heuer zum dritten Mal, aber erstmals auf digitalem Weg, stattfand. "Nachdem seit vergangenen März die Regionaltage vor Ort ins Wasser gefallen sind, kam es zur Überlegung, die Zeit aktiv zu nutzen können, da es um dringende Themen wie das Klima und den Umweltschutz geht", erläuterte die Landesrätin. Gemeinsam mit LAbg. Bgm. Wolfgang Dolesch und Thomas Heim, Bürgermeister von Ratten und Vertreter der SPÖ-Regionalorganisation Oststeiermark besuchte die Landesrätin mittels Videokonferenzen oststeirische Betriebe und widmete sich der Frage zu nachhaltigen Maßnahmen und Lösungen gegen den Klimawandel.
Mit Innovationskraft entgegenwirken
"Der Klimawandel wird uns die nächsten Jahrzehnte ordentlich herausfordern. Diesem können wir nur mit Innovationskraft entgegensteuern", betonte Lackner und strich dabei die Innovationsfähigkeit der Oststeirische Betriebe hervor, wie etwa bei der Firma "Schröders Almenland Kräuterwerkstatt" oder der Stadt Weiz mit vielen alternativen Mobilitätsangeboten – bei denen die Landesrätin ebenfalls digital zu Gast war. "Solche Vorzeigebetriebe seien unglaublich wichtig zur Sensibilisierung für Nachhaltigkeit, um sich auszutauschen und neues anzudenken", wie Lackner betonte. Bestehende Maßnahmen sollen künftig weiter ausgebaut werden und das bestehende Potential weiter ausgeschöpft werden.
In diesem Zusammenhang stellte die Landesrätin auch einige Förderungsmaßnahmen des Landes in den Mittelpunkt – wie die "Raus aus Öl"-Förderung, den Ausbau der Energieberatungen oder die Förderungen von innovativen Photovoltaikanlagen.
Gemeinden als wichtige Partner
"Jedes zehnte neu angemeldete Auto in der Steiermark ist bereits ein E-Auto. Jetzt gilt es aber auch ein flächendeckendes E-Ladenetz zu schaffen", betont Lackner. Dazu wurde ein eigenes Förderpaket für Private und Gemeinden ausgearbeitet. In puncto Photovoltaik sei es wichtig, auf bereits vorhandene Flächen und eine Doppelnutzung von PV-Anlagen zu setzen, etwa die Überdachung von Parkplätzen von Solarstrom-Panelen.
Bei der Umsetzung der Klima- und Umweltschutzmaßnahmen kämen neben Privaten und Firmen vor allem auch den Gemeinden eine zentrale Rolle zu. Daher wird demnächst eine eigene Servicestelle im Land eingerichtet, das "Ich tu's Gemeindeservice", wo Gemeinden alle Informationen über Fördermöglichkeiten abrufen können. "Unser oberstes Ziel sollte es sein unseren Kindern und Kindeskindern eine lebenswerte Steiermark zu übergeben", so Lackner.
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