59 Millionen Euro für ArbeitnehmerInnen - Die AK- Leistungsbilanz des Jahres 2017
Rund 59 Millionen Euro hat die AK-Steiermark im Vorjahr für ihre Mitglieder erstritten.
37% - mehr als jede dritte Klage bezieht sich auf Überstunden, welche etwa oftmals nicht mit den gesetzlich- vorgeschriebenen Zuschlägen abgegolten werden.
Spitzenreiter bei den eingereichten Klagen ist das Gastgewerbe, gefolgt von Klagen im Handel und von Arbeitskräften bei Leihfirmen.
"Das Problem bei eingebrachten Klagen ist, dass viele unseren Service erst nutzen nachdem dass Dienstverhältnis beendet wurde - dann ist es aber leider meist zu spät für Ansprüche. ArbeitnehmerInnen sollen also immer genau informiert sein", mahnt Elmar Tuttinger - Aussenstellenleiter der AK- Außenstelle Weiz.
Sein Team erteilte im Vorjahr insgesamt 2930 Rechtsauskünfte an ArbeitnehmerInnen aus dem Raum Weiz. Damit liegt die Bezirkshauptstadt im Bezirksstellenranking der AK-Steiermark auf Platz 4.
Rund 172.000 Euro (in Arbeitsrechtssachen inkl. Jugendschutz) konnten auf außergerichtlichem Wege erstritten werden - zusätzlich 20.000 Euro in Konsumentenschutzsachen.
"Die Zahlen zeigen die wichtige Bedeutung und den großen Bedarf der AK- Einrichtung in Weiz", betont AK- Präsident Josef Pesserl und fügt auch hinzu, dass mehr als 90% der geforderten Anliegen gewonnen werden.
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