Mehr vom Geld
Das Comeback der Zinsen lässt die Geldanlagen wachsen

Sonnige Zeiten mit einem Comeback der Zinsen stehen heimischen Sparern bevor. Die Banken haben ihre Produkte den derzeitigen Bedürfnissen angepasst und geben Tipps, wie man mehr aus seinem Geld machen kann. | Foto: pixabay.com
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  • Sonnige Zeiten mit einem Comeback der Zinsen stehen heimischen Sparern bevor. Die Banken haben ihre Produkte den derzeitigen Bedürfnissen angepasst und geben Tipps, wie man mehr aus seinem Geld machen kann.
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3,2 Milliarden Euro liegen auf steirischen Zahlungsverkehrskonten. Damit gibt es ein großes Potenzial für höher verzinste Sparformen und Veranlagungen. Wie man mehr aus seinem Geld machen kann, erklären Rainer Stelzer, Vorstandsdirektor der Raiffeisen-Landesbank (RLB) Steiermark und Heike Arbter, Leiterin Raiffeisen Zertifikate.

STEIERMARK. Insgesamt 828.000 Kundinnen und Kunden mit rund 27,3 Milliarden Euro an Vermögen werden von Raiffeisen Steiermark gemanagt. Dazu gehören Guthaben auf Girokonten, Sparbüchern, Wertpapier-Depots, Bausparen und Versicherungen. Die Guthaben auf Depots sind um elf Prozent deutlich gestiegen.Bausparen und Versicherungen haben ebenso im Vergleich zum Vorjahr leicht zugelegt. Aufgrund der aktuell höheren Lebenshaltungskosten sind die Guthaben auf Girokonten und Sparbüchern um 1,6 Prozent leicht gesunken – allerdings gibt es auch noch Puffer.

„Insgesamt erleben wir ein Comeback der Sparzinsen.“
Rainer Stelzer, Vorstandsdirektor der Raiffeisen-Landesbank (RLB) Steiermark

Rainer Stelzer, Vorstandsdirektor der Raiffeisen-Landesbank (RLB) Steiermark und Heike Arbter, Leiterin Raiffeisen Zertifikate. | Foto: RLB Steiermark/Peter Riedler
  • Rainer Stelzer, Vorstandsdirektor der Raiffeisen-Landesbank (RLB) Steiermark und Heike Arbter, Leiterin Raiffeisen Zertifikate.
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3,2 Milliarden Euro auf Zahlungsverkehrskonten

3,2 Milliarden Euro liegen auf den Girokonten der steirischen Raiffeisenkundinnen und -kunden. Rainer Stelzer, Vorstandsdirektor der Raiffeisen-Landesbank (RLB) Steiermark: „Diese Guthaben gehen oft über den sogenannten Notgroschen weit hinaus, ein beträchtlicher Teil davon könnte höher verzinst veranlagt werden. Die Banken bieten verschiedene Lösungen sowie entsprechende Laufzeiten für jede Lebens- und Finanzlage, die auch auf den jeweiligen Veranlagungshorizont abgestimmt sind.“

Ob Online-Sparen, das klassische Sparbuch oder eine Reihe von weiteren Angeboten im Veranlagungs- und Vorsorgebereich, die heimischen Banken haben für alle Kundinnen und Kunden die passenden Produkte.

Während Sparen aufgrund der steigenden Zinsen attraktiver wird, werden Kredite immer teurer. | Foto: Unsplash/Mathieu Stern
  • Während Sparen aufgrund der steigenden Zinsen attraktiver wird, werden Kredite immer teurer.
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Sicherheit und Inflationsabsicherung im Mittelpunkt

„Im ersten Halbjahr 2023 war die Performance der Aktienmärkte sehr positiv. Die Analysten von Raiffeisen Research gehen davon aus, dass sich dieser Trend an den europäischen und US-amerikanischen Börsen auch fortsetzen wird. Auch sind steigende Zinsen und hohe Inflation weiterhin Themen, die den Markt und vor allem auch die Anlegerinnen und Anleger beschäftigen. Als größter heimischer Zertifikate-Emittent können wir von einer deutlich gestiegenen Nachfrage berichten“, so Heike Arbter, Leiterin Raiffeisen Zertifikate und weiter „Die Zinsen sind zurück und wir gehen davon aus, dass das längerfristig so bleiben wird. Das bedeutet, dass wir aktuell Zertifikate auf den Markt bringen können, die mit hoher Sicherheit und interessanten Ertragsmöglichkeiten ausgestattet sind. Sehr stark nachgefragt werden deshalb Zertifikate mit einem Kapitalschutz von mehr als 100 Prozent und der Chance auf zusätzliche Erträge aus dem Aktienmarkt."

Was allerdings ebenfalls bleiben wird, ist die hohe Inflation in Österreich. Inflationsabsicherung und Kaufkrafterhalt stehen daher weiterhin im Mittelpunkt der Anlegerinteressen.

“Sicherheit und Kaufkrafterhalt werden aus unserer Sicht weiterhin die zentralen Themen bei Anlegerinnen und Anlegern bleiben.“
Heike Arbter

Dem folgen die steirischen Bankkunden offensichtlich besonders stark.

Fünf Tipps zum Sparen

  • Nicht unnötig viel Geld sollte auf dem Girokonto liegen. Mit höher verzinsten Sparformen bekommt man mehr Zinsen.
  • Online sparen ermöglicht rund um die Uhr und von überall Zugriff auf Erspartes.
  • Welchen Sparbetrag könnte man länger binden? Denn je länger die Bindung, desto höher in der Regel die Verzinsung.
  • Wertpapiere sind eine interessante Alternative.
  • Mehr Geld am Ende des Monats bleibt, wenn man laufende Kosten senkt – etwa durch energiesparende Maßnahmen beim Eigenheim. Großzügige Förderungen geben die nötige Unterstützung.

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