ADA Möbelwerke
Dreifach-Auszeichnung beim German Design Award
Gleich drei Polstermöbel des in Anger ansässigen Unternehmens ADA Möbelwerke (NOVARA, VERONA & INA) überzeugten beim German Design Award 2023 und wurden ausgezeichnet.
ANGER. Zwei Sofas und eine Essgruppe der ADA Möbelwerke aus Anger räumten in der Kategorie „Special Mention“ ab. Einer Auszeichnung, die für bemerkenswerte Designleistungen verliehen wird. International zählt der "German Design Award" branchenübergreifend zu den angesehensten in der Designwelt.
Innovationen entwickeln
Der Entwicklungsprozess, bis ein Polstermöbelstück in die Serienproduktion kommt, ist sehr umfangreich. Die Ideen für neue Produkte entstehen teilweise intern oder werden vom Vertrieb und den Händlern an den Möbelhersteller weitergegeben. Die enge Zusammenarbeit zwischen allen Interessensgruppen ist dem Team rund um Thomas Probst, Head of Design, sehr wichtig:
"Externe Partner kennen den Markt und die Wünsche der Zielgruppen genau. Wir analysieren auch die aktuellen Trends, entwickeln sie weiter und gestalten so Neuheiten. Wenn wir Lücken im Sortiment finden, schließen wir diese durch neue Modelle wieder."
Thomas Probst, Head of Design
Nachdem eine Idee eingebracht wurde, entstehen die ersten Entwürfe auf einem digitalen Zeichenbrett.
"Es sind zunächst emotionale Skizzen, die eine Richtung andeuten oder vorgeben",
erzählt Probst.
Umsetzbarkeit eines Designs
Schon während der Designphase ist die enge Zusammenarbeit und der Austausch zwischen allen Schnittstellen wichtig, denn das schönste Design nützt nichts, wenn es dann nicht umsetzbar ist.
Robert Fuchs, Head of Development Beds, berichtet hierzu:
"Wir prüfen zum Beispiel anhand der Untergestelle und Füße, inwieweit eine erste Idee umgesetzt werden kann. Hier stehen Technik, Produzierbarkeit und Wirtschaftlichkeit stark im Fokus. Es werden aber auch Matratzen und Lattenroste im Betten-Design berücksichtigt."
Herausforderungen meistern
Eine besonders große Herausforderung ist es, ein Produkt zu entwickeln, das ein Alleinstellungsmerkmal bietet, dass im Einklang mit Funktion, Konstruktion und der Marke steht.
"Nachhaltigkeit, Design, Ergonomie, Komfort und Funktion müssen bei einem Möbel ineinandergreifen",
erklärt Michael Toth, Head of Development Seating.
Der erste Prototyp
Sind die Produktionspläne fertig, entsteht der erste Prototyp.
"Wir versuchen in manchen Fällen, die digitale Welt mit Augmented Reality und Virtual Reality erlebbar zu machen. In den meisten Fällen ist das haptische Erlebnis eines physischen Prototyps aber unerlässlich",
berichtet Thomas Probst. Die bei den Simulationen gesammelten Daten werden ständig überprüft und das Produkt so lange verbessert, bis einer Produktion nichts mehr im Weg steht. Die Preiskalkulation schließt den Entwicklungsprozess ab. Michael Toth erklärt abschließend:
"Zu 100 Prozent fertig sehen wir unsere Möbel nie, da wir laufend versuchen, sie zu optimieren und weiterzuentwickeln."
Das ADA-Entwicklerteam
Michael Toth leitet die Produktentwicklung der Sitzmöbel sowie des Objektgeschäftes und ist als Head of Development Stabstelle des Chief Development Officer. Nach Abschluss der Matura und den darauffolgenden Abschlussprüfungen in den Berufen Tischler sowie Tapezierer und Dekorateur ist er seit 2010 bei ADA tätig. Er durchlief nahezu alle Arbeitsbereiche der Produktentwicklung und erlangte den Diplomabschluss eines betriebswirtschaftlichen Kollegs. Durch dieses breit gefächerte Wissen tragen mittlerweile viele Produkte und Prozesse seine Handschrift.
Robert Fuchs leitet das Design- und Produktentwicklungsteam bei ADA im Bereich Betten und hat bereits mehrere (eigene) Erfindungen als Patente angemeldet. Er hat die HTLBLuVA Mödling in der Abteilung Holztechnik abgeschlossen und das Team der Produktentwicklung seit 2001 aufgebaut. Mit seiner langjährigen Erfahrung, seiner Kreativität und seinem Kostenbewusstsein hat er bereits unzählige Entwürfe zur erfolgreichen Serienproduktion gebracht.
Thomas Probst gehört zu den kreativen Köpfen, die hinter den Entwürfen des Polstermöbelherstellers ADA stehen. Er absolvierte ein Studium für Industriedesign und Produktmanagement in Salzburg und ist seit 2008 für ADA tätig. Als Head of Design ist er für das Design und die Entstehung der hochwertigen Stücke verantwortlich. Viele erfolgreiche Kollektionen der Eigenmarken ADA AUSTRIA premium und ADA trendline tragen seine Handschrift – hier vor allem Sitzmöbel.
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