G31: Unser Bezirk setzt auf Glasfasernetz

Machen sich für den Glasfaserausbau im Bezirk stark: Josef Herk, Josef Göbel und Vinzenz Harrer. | Foto: WOCHE
  • Machen sich für den Glasfaserausbau im Bezirk stark: Josef Herk, Josef Göbel und Vinzenz Harrer.
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Mit der Initiative G31 wird das Glasfasernetz im Bezirk Weiz ausgebaut.

Eine schnelle Internetverbindung, über die reibungslos kommuniziert werden kann und Daten ausgetauscht werden können, ist für Privatnutzer und Unternehmen heute enorm wichtig. Für Unternehmen ist diese Infrastruktur auch standortentscheidend, wie das Tischlereiunternehmen Josef Göbel in Fladnitz an der Teichalm beweist. Im Bezirk Weiz wird mit der Glasfaserinitiative G31 bereits auf Hochtouren am Ausbau des Glasfasernetzes gearbeitet.

Kooperation der Gemeinden

In den nächsten zehn Jahren sollen 94 Prozent der Haushalte mit einem Glasfaseranschluss ausgestattet sein, erklärt WKO-Regionalstellenobmann Vinzenz Harrer, der die Glasfaserinitiative G31, bei der alle Gemeinden beteiligt sind, mit der WKO Steiermark initiierte.
Jede Bautätigkeit, die in den Gemeinden im Bereich des geplanten Netzstranges durchgeführt wird, soll genutzt werden, um eine Leerverohrung, die als Grundlage für ein Glasfasernetz benötigt wird, zu legen. Eine große Verbindung von Weiz über Passail nach Fladnitz ist bereits in Vorbereitung, aber auch in anderen Gemeinden wie etwa in Weiz, Birkfeld, Gleisdorf und Puch bei Weiz wurden bereits Aktivitäten gesetzt.
"Glasfaser ist die Infrastruktur der Zukunft. Egal wo man sitzt, man muss mit dem Rest der Welt in Verbindung sein", erklärt Harrer. Das bestätigt auch Josef Göbel, Chef des gleichnamigen Tischlereiunternehmens, der sich aufgrund des geplanten Glasfasernetzes in der Gemeinde Fladnitz für eine Standorterweiterung und somit eine Investition von 10 Millionen Euro in die Region entschieden hat. Als einer der führenden Hersteller für maßgefertigte Möbel und Interieurs beliefert Josef Göbel Kunden aus der ganzen Welt und ist daher auf eine rasche Datenübertragung angewiesen: „Die Kommunikation und die Geschäftsabwicklung müssen via Internet rasch und reibungslos funktionieren.“

120 Millionen

Um den Glasfaserausbau auch in der Peripherie zu ermöglichen, setzt die G31 auf eine solidarische Zusammenarbeit: Jede Gemeinde zahlt pro Kopf 2,20 Euro ein. Derzeit sind Projekte mit einem Volumen von rund 8 bis 10 Millionen Euro in Planung. Insgesamt rechnet man für den Glasfaserausbau im Bezirk Weiz mit Investitionen von 120 Millionen Euro.
Der Bezirk Weiz gelte mit dieser Initiative als steirischer Vorreiter, erklärt Josef Herk, Präsident der WKO Steiermark. „Die heimischen Unternehmer sind darauf angewiesen, dass beim Thema Breitband rasch die richtigen Weichen gestellt werden“, so Herk. Das Land Steiermark fördere die Erstellung regionaler Masterpläne in allen steirischen Regionen nach dem Weizer Vorbild.

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