Geschenktes Geld!

- hochgeladen von Andreas P. Tauser
Unter diesem Slogan konnte die Raiffeisenbank Weiz kürzlich rund 100 interessierte Gäste im GH Allmer auf der Wegscheide begrüßen.
Energieausweis Pflicht
Das Publikum - zum größten Teil Hausbauer und -eigentümer, die eine Sanierung und Modernisierung eines Gebäudes umsetzen oder planen - wurden fachkompetent beraten.
Nach der herzlichen Begrüßung durch Dir. Dieter Zaunschrim referierte Franz Kern vom Weizer Innovationszentrum zum Thema Energieausweis, der, so Kern in seinem Vortrag, bei Wohngebäuden zumindest folgende Informationen enthalten müsse: Heizwärmebedarf des Hauses und Vergleich zu Referenzwerten, Heiztechnik-Energiebedarf, Endenergiebedarf des Gebäudes sowie Empfehlungen für Maßnahmen, die die Gesamtenergieeffizienz verbessern. Interessant ist auch, dass Verkäufer, Vermieter und Verpächter verpflichtet seien, beim Verkauf, bei der Vermietung bzw. Verpachtung einen Energieausweis, der die Gesamtenergieeffizienz des Gebäudes angibt, vorzulegen und auszuhändigen. Der Energieausweis dürfe maximal zehn Jahre alt sein und müsse innerhalb von 14 Tagen ab Vertragserklärung vorgelegt werden.
Sanierungsscheck
Frau Renate Karabelas von der Abteilung Wohnservice der Raiffeisenlandesbank brachte den Gästen Fachliches zur Wohnbauförderung nahe: "Für die thermische Sanierung von Häusern oder Wohnungen gibt es auch 2013 staatliche Unterstützung in Form des Sanierungsschecks. Durch einen Konjunkturbonus können Schnellentschlossene höhere Förderungen lukrieren."
Finanzierungsbeispiele wurden von Daniela Pretterhofer, der stellvertretenden Bankstellenleiterin und Wohnbaubeauftragten der Raiffeisenbank Weiz, aufgezeigt.
Auf Förderungen nicht vergessen
Bilanz und Botschaft der Vorträge an diesem Abend war, dass das Land Steiermark Geld zur Verfügung stellt, dass Bauherren und Gebäudesanierern zusteht und einfach nur abgeholt werden müsse.
Energiespargeld mit günstigen Zinsen, geschenktes Geld vom Land Steiermark. Angedacht für die verschiedensten Sanierungsmaßnahmen wie etwa Wärmedämmung, Austausch der Fenster, alternative Heizungen, Solar, Dach, Alarmanlagen.
Umfassend und leicht verständlich wurde das Publikum an diesem Abend informiert über die Voraussetzungen für den Förderungswerber, über Förderungsart und -höhe, über Jungfamilienförderung, Umweltlandesfonds und zahlreiche andere Kernpunkte und Details, die letztlich vor allem eines bringen: Geld.
Zum Abschluss des Vortragsabends wurden die Besucher zu einem erstklassigen Buffet eingeladen und mit einem ganz besonderen Geschenk, nämlich einer "Therm Card", mit der auf einfache Weise die Wärmespeicherungseigenschaften von Hauswänden geprüft werden kann, verabschiedet.
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