Kick-Off für ein flächendeckendes Breitbandinternet im gesamten Bezirk

- V.l.: Otmar Hiebaum, Wolfgang Weber, Vinzenz Harrer, Florian Herzog, Erwin Eggenreich, Roman Neubauer
- Foto: KK
- hochgeladen von Andreas P. Tauser
Eine Initiative von Wirtschaftskammer und Gemeinden wurde in der WKO-Außenstelle Weiz präsentiert.
In Zeiten von Smartphone, E-Business, Interaktivität oder Streaming und weiteren neuen Technologien und Anwendungen steigt, der Bedarf an einem entsprechenden Ausbau einer Breitbandinfrastruktur. Diese ist sowohl in wirtschaftlicher als auch in sozialer Hinsicht vergleichbar mit anderen organisatorischen und praktischen Basisimpulsen wie etwa dem Straßen- oder dem Eisenbahnbau.
Breitband für jedes Gebäude
Auf Initiative der WKO-Steiermark, Regionalstelle Weiz, haben sich die Bezirkshauptmannschaft und 31 Gemeinden des Bezirks zusammengefunden, Vorreiter im Bereich einer flächendeckenden Breitbandinternetversorgung zu werden. Florian Herzog, Projekt-Hauptverantwortlicher der Wirtschaftskammer und zusammen Stadtrat Roman Neubauer aktiv bei der Realisierung des Projektes: „Der Bedarf an Breitband steigt in zunehmendem Maße.“ So sei die aktuelle Bit-Rate heute zweieinhalb Mal so hoch wie jene vor zweieinhalb Jahren, als mit der Planung des Projektes begonnen wurde.
Dass sich ein ganzer Bezirk der Herausforderung stellt, jedes Gebäude und jede Einheit mit Breitband zu versorgen, ist österreichweit ein Novum. Mit März dieses Jahres hat die W.E.I.Z. Immobilien GmbH die Trägerschaft dieses ambitionierten Projekts übernommen.
Masterplan
Offiziell gestartet wurde die Initiative der Wirtschaftskammer kürzlich in der WKO-Außenstelle Weiz. Der Kick-Off-Termin mit allen relevanten Stakeholdern (Teilhabern) bildet den offiziellen Planungsstart. Ein Masterplan, der Voraussetzung für eine kosteneffiziente und technisch ausgereifte Umsetzung des Breitbandausbaus ist, soll in Zukunft als Grundlage für das Einreichen von Förderprojekten dienen, der Plan lässt sich jederzeit zur Umsetzung ausschreiben und durch ihn wird gewährleistet, dass bei jedem künftigen Tiefbauvorhaben im Bezirk eine entsprechende Leerverrohrung kostengünstig mit verlegt werden kann.
Vorbild
„Unser Projekt kann Vorbild sein für andere Regionen und Bezirke“, so Vinzenz Harrer, Wirtschaftskammer-Regionalstellenobmann. Er dankte den Bürgermeistern der beteiligten Gemeinden für deren Weitsicht, dass sie in die Breitbandinfrastruktur und somit in die Zukunft investieren. Die Finanzierung der Initiative wird zum Teil durch das Land gesichert, der Rest von den 31 beteiligten Gemeinden, die 2,20 Euro pro Einwohner beizutragen haben.



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