Binder+Co
Mit Kooperationen & smarten Produkten stark für die Umwelt

Der Vorstand von Binder+Co: Martin Pfeffer und Jörg Rosegger (v.l.) freuen sich über die positive Firmenentwicklung im ersten Halbjahr. | Foto: Binder+Co
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  • Der Vorstand von Binder+Co: Martin Pfeffer und Jörg Rosegger (v.l.) freuen sich über die positive Firmenentwicklung im ersten Halbjahr.
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Die Binder+Co Gruppe mit Sitz in Gleisdorf verzeichnete im ersten Halbjahr eine deutliche Umsatz- und Ergebnisverbesserung. Das gab man bei einer Pressekonferenz bekannt.

Die Umsatzsteigerung ist auf Nachholeffekte, Förderprogramme, aber auch auf den unerwartet starken wirtschaftlichen Aufschwung zurückzuführen. Die Nachfrage nach Hightech- und Spezialmaschinen zur Steigerung der Produktqualität in der Roh- und Wertstoffaufbereitung wirkten sich ebenfalls positiv auf die Umsatzentwicklung aus.
Europa blieb mit über 70% der wichtigste Absatzmarkt für die Binder+Co AG, wovon der Großteil des Umsatzes in die EU-Länder ging. Die Nachfrage aus den Überseemärkten verhielt sich mit über 20% ähnlich stark wie in den Vorjahren.

„Green Deal“ und Kooperationen als Treiber

Ressourcenknappheit und immer strengere Bestimmungen für den Wiedereinsatz von Wertstoffen wie Glas, Metalle und auch Kompost stellen Maschinenhersteller und Kunden vor große Herausforderungen. Es soll nicht nur die größtmögliche Menge an Wertstoff aus dem Abfallstrom gewonnen werden, der Wertstoff selbst muss von sämtlichen Verunreinigungen befreit sein. Zur Bewerkstelligung dieser Aufgaben hat Binder+Co gemeinsam mit zwei renommierten österreichischen Unternehmen Technologiepartnerschaften gestartet.
Mit dem weltweit tätigen Kompostspezialisten Komptech GmbH aus Frohnleiten werden Anlagenlösungen zur Kompostnachbehandlung entwickelt, die neben Maschinen von Komptech auch das Spezialsiebsystem BIVITEC von Binder+Co integrieren. In erster Linie will man der wachsenden Kundennachfrage zur Qualitätssteigerung begegnen. Sowohl bei Binder+Co als auch bei Komptech sieht man sich als Technologietreiber für die Kreislaufwirtschaft mit langjähriger Erfahrung und weltweit überzeugten Kunden.
Um auch geringere Mengen an Metallen effizient aufzubereiten und um auf Änderungen in der Zusammensetzung der Inputmaterialien flexibel reagieren zu können, hat die Linetechnolgoy GmbH aus Waidhofen an der Ybbs eine modulare Aufbereitungsanlage entwickelt. Die sensorbasierte Sortierung von Binder+Co ist eine zentrale Technologie dieser Lösung.
Binder+Co konnte mit beiden Kooperationspartnern bereits erfolgreiche Projekte umsetzen.

Starke Produkte

Die Megatrends Nachhaltigkeit und Digitalisierung sind treibende Kräfte für den Ausbau und die Weiterentwicklung der Binder+Co Produkte. Die jüngst entwickelte Siebmaschine BIVITEC e+ ermöglicht durch geringe dynamische Lasten, reduziertes Eigengewicht und deutlich niedrigeren Energieverbrauch neue Lösungen für unterschiedliche Siebanwendungen.
Die Sortiersysteme CLARITY und MINEXX wurden durch die Sensortechnologie LIPS (laserinduzierte Plasmaspektroskopie) erweitert und kommen in der Sortierung von Wertstoffen (Elektroaltgeräte, Metallschrott) sowie von Rohstoffen (Mineralien, Erzen) zum Einsatz. Die vor der Serienreife stehende LIPS-Technologie wird es Binder+Co ermöglichen, seine Kompetenz im Metallrecycling weiter auszubauen.
Mit b-connected schafft Binder+Co eine digitale Vernetzungsplattform von Maschinen und Anlagen. In diesem Kontext bedeutet Digitalisierung eine intelligente Verknüpfung von Betriebsdaten, nicht nur um die Kommunikation mit den Kunden zu erleichtern, sondern diesen auch eine Möglichkeit zur Optimierung der Produktions- und Geschäftsprozesse zu verschaffen.

Der Vorstand von Binder+Co: Martin Pfeffer und Jörg Rosegger (v.l.) freuen sich über die positive Firmenentwicklung im ersten Halbjahr. | Foto: Binder+Co
Martin Pfeffer und Jörg Rosegger bei Binder+Co-Pressekonferenz. | Foto: Binder+Co
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