Regionalität vom Rind bis zum Forst
Unsere Bauern schauen auch in Krisenzeiten auf unsere Versorgung – so wie der Biohof Grombauer.
Auf einer Fläche von 124 Hektar, davon rund 90 Hektar Wald, kümmert sich Familie Willingshofer am Biohof Grombauer in Gasen um die Rinderzucht und um den Forst. Dabei achten Maria und Johann Willingshofer sehr auf Regionalität. Neben dem Bio-Zuchtbetrieb von Murbodner Rind und Mutterkuhhaltung mit Nachzucht werden die Rinder auch im Ort geschlachtet und zum Großteil direkt in der Region vermarktet.
Außerdem kümmert sich die Familie selbst um die Bewirtschaftung der 90 Hektar großen Waldfläche am Fuße des Plankogels. Ihre Hauptarbeit besteht im Durch- und Wiederaufforsten ihrer Waldfläche, wobei auch versucht wird, die Mischwaldbestände zu fördern und eine Naturverjüngung einzuleiten. "Ich finde, dass das Bewirtschaften unserer Wälder extrem wichtig ist, da sie die Grundlage sind für gutes Klima, frische Luft, aber auch aus wirtschaftlicher Sicht", so Johann Willingshofer. Corona habe allgemein in vielen Bereichen gezeigt, wie wichtig Regionalität ist. "Mein großer Wunsch ist es, dass in Zeiten wie diesen, wo das Bauen mit Holz immer beliebter wird, die Sägewerke sich in Zukunft wieder vermehrt am heimischen Holz bedienen, um auch Teil des klimafitten Waldes zu sein", sagt Willingshofer. Als Vorstandsmitglied der WWG Almenland ist er an einer guten Vermarktung für Holz bemüht und vertraut auf die Vorteile des Waldverbandes Steiermark, wie zum Beispiel sichere und planbare Vermarktung.
Der Waldverband schafft Netzwerke
Gerade in schwierigen Zeiten wird der Erhalt von regionalen Versorgern wichtiger. Unsere Bauern leben Regionalität und versorgen uns täglich mit Lebensmitteln, aber auch mit Baustoffen wie Holz. Damit der Bedarf an gesundem Holz für die Zukunft gesichert ist, setzt sich der Waldverband Steiermark gemeinsam mit seinen vielen Mitgliedern ein.
Von der Logistik und Holzvermarktung über Pflege, Informationen und Waldbewirtschaftung bis zur Ausbildung zukünftiger Forstarbeiter fungiert der Waldverband als Drehkreuz für unsere Bauern.
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