Wirtschaft
Weizer wird Präsident des Europäischen Biokraftstoffverbands

Es führt kein Weg an der schrittweisen Erhöhung der Zumischungen von abfallbasierten und fortschrittlichen Biokraftstoffen vorbei, wenn man die Verkehrs- und Mobilitätswende ehrlich angeht. | Foto: pixabay
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  • Es führt kein Weg an der schrittweisen Erhöhung der Zumischungen von abfallbasierten und fortschrittlichen Biokraftstoffen vorbei, wenn man die Verkehrs- und Mobilitätswende ehrlich angeht.
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Der Unternehmer Ewald-Marco Münzer, geschäftsführender Gesellschafter der Münzer Bioindustrie GmbH wurde bei der jährlichen Generalversammlung des europäischen Biokraftstoffverbandes EWABA zum neuen Präsidenten gewählt.

ST. MARGARETHEN/RAAB. Der in Brüssel ansässige Produzentenverband vertritt die Interessen der Mitglieder vor EU-Institutionen, nationalen Regierungen, Interessengruppen aus der Industrie und den Medien. Das erklärte Hauptziel ist es, einen fairen Regulierungsrahmen für die Förderung und Produktion von abfallbasierten und fortschrittlichen Biokraftstoffen im Straßen- und Seeverkehr zu gewährleisten.

Münzer Bioindustrie GmbH in Sinabelkirchen. | Foto: Münzer
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„In einem Jahr, das von gewaltigen regulatorischen, marktbezogenen und geopolitischen Herausforderungen geprägt war, hat unsere Branche bewiesen, dass wir auch weiterhin die Dekarbonisierung des Verkehrs auf die effektivste und kosteneffizienteste Weise vorantreiben. Allein in Österreich stehen Biokraftstoffe für knapp 1,5 Mio. Tonnen jährliche Treibhausgaseinsparung. Damit sind wir die größte Einsparungsmaßnahme im Verkehrs- und Transportsektor. Es führt also, wenn man die Verkehrs- und Mobilitätswende ehrlich angeht, kein Weg an der schrittweisen Erhöhung der Zumischungen von abfallbasierten und fortschrittlichen Biokraftstoffen vorbei. In Österreich wird derzeit an der Vorbereitung der Einführung von E10 – der forcierten Beimischung von Bioethanol - also 10% Biokraftstoff zum Ottokraftstoff, gearbeitet." sagt Ewald-Marco Münzer.

Ewald-Marco Münzer ist neuer Präsident des europäischen Biokraftstoffverbands EWABA. | Foto: Münzer Bioindustrie GmbH
  • Ewald-Marco Münzer ist neuer Präsident des europäischen Biokraftstoffverbands EWABA.
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"Ich werde in meiner Amtszeit als Präsident höchste Priorität darauf legen, dass wir die technischen Möglichkeiten im Biokraftstoffbereich zur Gänze ausschöpfen. Wir können, gerade in der aktuellen Energiekrise auf keinen Fall auf regional verfügbare, hoch effiziente und vor allem nachhaltige erneuerbare Energieträger verzichten. Im Gegenteil, wir sind ein wesentlicher Teil der Lösung im Problembereich Verkehr. Wir stehen für ergänzen, nicht für ersetzen. Eine EU-weite Einführung von B10-Mischungen, also 10 % Biodiesel im Dieselkraftstoff muss der nächste logische Schritt sein. Im Transportsektor, ebenso wie im Schiffsverkehr, bei Bau- und Landmaschinen aber auch auf der Schiene könnten Biokraftstoffe fossile Energieträger gänzlich ersetzen. Gemeinsam mit der E-Mobilität können wir diese Wende schaffen. Aber aus meiner Sicht eben gemeinsam, nicht gegeneinander. Dafür werde ich mich als neuer Präsident stark machen“, so Ewald-Marco Münzer.

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Es führt kein Weg an der schrittweisen Erhöhung der Zumischungen von abfallbasierten und fortschrittlichen Biokraftstoffen vorbei, wenn man die Verkehrs- und Mobilitätswende ehrlich angeht. | Foto: pixabay
Ewald-Marco Münzer ist neuer Präsident des europäischen Biokraftstoffverbands EWABA. | Foto: Münzer Bioindustrie GmbH
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