Zwei Millionen Euro für die Oststeiermark
Fünf Projekte in Weiz, St. Ruprecht, Gleisdorf, Hartberg und Fürstenfeld sollen die Region zusätzlich (wirtschaftlich) stärken und Arbeitsplätze schaffen.
"Ein guter Tag beginnt mit dem Rückgang der Arbeitslosigkeit", so Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer über die positive Entwicklung der Arbeitsmarktsituation in der Steiermark – Weiz liegt allen voran im Spitzenbereich.
Um die starken Wirtschaftsstandorte der Oststeiermark weiter auszubauen und Arbeitsplätze zu sichern bzw. zu schaffen, fördert das Land Steiermark im Rahmen des EU-Programmes "IWB - Investitionen in Wachstum und Beschäftigung" fünf Projekte mit einem Investitionsvolumen von 2.080.000 Euro. 1.250.000 Euro, rund 60 Prozent, sind aus Fördermitteln aufgestellt.
Ziel sei es, Wirtschaft, Beschäftigung und Infrastruktur nachhaltig zu stärken und abzusichern. Darüber hinaus möchte die Region in den Bereichen Wohnraum, Mobilität, Industrie- sowie Gewerbe noch stärker Pilot- und Vorbildcharakter zeigen.
LH-Stv. Michael Schickhofer, LTAbg. Hubert Lang und die Bürgermeister Herbert Pregartner (St. Ruprecht), Christoph Stark (Gleisdorf), Erwin Eggenreich (Weiz), Werner Gutzwar (Fürstenfeld) und Marcus Martschitsch (Hartberg) stellten dazu die einzelnen Maßnahmen vor.
Investitionen im Bezirk
Rund 1.130.000 Euro kommen der Weiterentwicklung des Bezirkes Weiz zugute. Weiz und St. Ruprecht haben eine Industrieansiedlungsgesellschaft gegründet, mit dem Ziel, gemeinsame Wirtschaftsflächen auszuweisen und aufzubereiten. Das Kommunalsteuersplitting (70 Prozent für die Standortgemeinde, 30 Prozent für die Partnergemeinde) stellt für beide Kommunen eine Win-Win-Situation dar. "Der Wirtschaftsraum St. Ruprecht - Weiz hat ein großes Entwicklungspotential", wie es Bgm. Herbert Pregartner ausdrückt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 233.166 Euro.
Für die Stadtregion Weiz-Nord-Umland sind ebenfalls neue Impulse geplant.
Dank der Ortsdurchfahrt in Weiz möchte man eine bessere Anbindung von Weiz-Nord mit dem städtischen und südlichen Zentrum sowie mit allen Umlandgemeinden erreichen. Dafür nimmt man 156.000 Euro in die Hand. Der Weizer Bürgermeister Erwin Eggenreich spricht von einem bislang ungenützen, attraktiven Zukunftspotential.
Gleisdorf hingegen errichtet einen neuen Busbahnhof und blickt auf die Weiterführung der Geh- und Radwege von und in das Umland von Gleisdorf - speziell in Richtung Albersdorf - hin. Kostenpunkt: 742.425 Euro.
Während Hartberg den Standort für Unternehmer attraktiver gestaltet, setzt Fürstenfeld auf Geothermie für Forschungs- und Technikzwecke.
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