Fortbildungswoche für Assistenzhundeteams
Durch kaum etwas anderes wird die enge Bindung zwischen Mensch und Hund derart eindrucksvoll und vor allem nachhaltig und wertvoll gezeigt, wie durch den Einsatz der Caniden im Bereich der Assistenzhundearbeit.
Die in Neudorf in der Nähe von Puch bei Weiz lebende Hundetrainerin Maria Gerstmann lud gemeinsam mit Tierärztin Cornelia Albrecht kürzlich Assistenzhundeteams, Halter samt Vierbeiner, zu einer Fortbildungswoche nach Weiz. „Ausgebildete Hunde müssen gemeinsam mit dem neuen Besitzer mindestens eine solche Fortbildung absolvieren“, so die Betreuungstierärztin und gerichtlich beeidete Gutachterin für Blinden- und Assistenzhundewesen.
Die im Vorjahr mit dem Steirischen Landeswappen ausgezeichnete Maria Gerstmann bildet seit knapp 22 Jahren Hunde für die Arbeit mit Sehbehinderten aus. Zunehmend werden in der REHA-Hundeschule in Neudorf auch Hunde für die Rollstuhlassistenz und Autismusbegleitung trainiert. „Eine Teilnehmerin“, so Gerstmann, „lebt seit einer Operation ohne Kleinhirn, hat deshalb große Schwierigkeiten mit dem Gleichgewicht.“ Seit sie ihren Begleithund David an der Seite hat, ist die aus Salzburg angereiste Kurzteilnehmerin aber wieder zu Fuß unterwegs.
Die dafür notwendige enge Bindung zwischen Mensch und Hund war Gegenstand der Fortbildungswoche in Weiz.
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