Fuchsräude in Krottendorf

Räudige Füchse sind zutraulicher als gewöhnlich. | Foto: Pixabay
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  • Räudige Füchse sind zutraulicher als gewöhnlich.
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Die Jägerschaft warnt vor der Fuchsräude, die für erhöhte Ansteckungsgefahr bei Tieren – es gab Fälle in Mitterdorf, Oberdorf und Krottendorf – sorgt. Die Weizer Tierärztin Melanie Plattner gibt Auskunft.

Was genau ist Fuchsräude?
PLATTNER: Eine Hauterkrankung mit starkem Juckreiz und Haarausfall, ausgelöst durch Sarcoptes-Milben, das sind Grabmilben.

Wie stecken sich Tiere damit an?
Die Ansteckung erfolgt durch direkten Kontakt mit dem betroffenen Fuchs oder indirekten Kontakt mit der Umgebung (Schlafplätze, kontaminierte Büsche, etc.). Die Milben überleben im Freien zwei bis drei Wochen.

Welche Symptome zeigen sich?
Starker Juckreiz, vor allem am Kopf, dann am Unterbauch und an Brust sowie Beinen. Es bilden sich Krusten an der Außenseite der Ohren und an den Ellbogen der erkrankten Tiere.

Ist die Krankheit auch für Menschen gefährlich?
Ja! Menschen können sich auch damit anstecken. Das kann sich durch juckende Haut an Armen und Bauch zeigen.

Wie lange leben Füchse, Marder, Dachse oder Haustiere, wenn sie infiziert wurden?
Sie können sehr lange mit der Erkrankung leben, sekundäre Folgen treten aber auf: Pyodermie, Abmagerung und Immunschwäche wegen des starken Juckreizes.

Gibt es ein Heilmittel?
Es gibt verschiedene Therapien: Spot-on-Präparate, Waschlösungen und Injektionen.

Präventiv: Was soll ein Tierbesitzer beachten?
Bei Spaziergängen in Räude-Gebieten Hunde an die Leine nehmen, bei ersten Symptomen von Juckreiz gleich behandeln lassen.
Interview: Kevin Lagler

Räudige Füchse sind zutraulicher als gewöhnlich. | Foto: Pixabay
Dr. Melanie Plattner klärt auf, was Fuchsräude ist. Links am Bild: Mag. med. vet. Natalie Schneider. | Foto: Fotostudio Alexandra
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