Noch TSV Hartberg Trainer Uwe Hölzl im Interview über seine Zukunft

Für Uwe Hölzl wäre es denkbar beim TSV Hartberg in einer anderen Funktion zu bleiben. | Foto: Josef Summerer
  • Für Uwe Hölzl wäre es denkbar beim TSV Hartberg in einer anderen Funktion zu bleiben.
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Herr Hölzl, trotz bevorstehendem Aufstieg mit den TSV Hartberg in die Sky Go Erste Liga haben Sie angekündigt, den Cheftrainerposten in der kommenden Saison nicht mehr auszuüben. Was ist der Grund für diese Entscheidung?
UWE HÖLZL: Mit dem wahrscheinlichen Aufstieg in die Sky Go Erste Liga muss der Verein auf Profibetrieb umgestellt werden. Das ist dann natürlich sehr zeitintensiv und da bleibt für einen Hauptjob, so wie es derzeit bei mir ist, keine Zeit. Deswegen werde ich den Cheftrainerjob beim TSV Hartberg in der kommenden Saison definitiv nicht machen.

Haben Sie eine Karriere als Bundesligatrainer nicht in Erwägung gezogen?
Natürlich habe ich kurz darüber nachgedacht, ich bin ja auch ein fußballverrückter Trainer, doch das Risiko, wenn ich meinen Hauptjob aufgebe, ist mir viel zu hoch. Noch dazu bin ich seit knapp 25 Jahren bei meiner Firma, in der ich gerne arbeite und zu der ich mit dem Rad fahren kann.

Welches Risiko meinen Sie konkret?
Das Trainergeschäft in Fußballvereinen kann ein sehr kurzzeitiges Vergnügen sein. Da kann es sein, dass du innerhalb von zwei Monaten oder vielleicht auch kürzer nicht mehr Trainer des Vereins bist. Es brauchen nur die Ergebnisse nicht passen und man steht auf einmal mit leeren Händen da.

Das heißt, Sie verlassen mit Sommerbeginn den TSV Hartberg?
Das will ich damit nicht sagen. Ich werde definitiv im Herbst nicht Cheftrainer des TSV Hartberg sein, ich kann es mir aber durchaus vorstellen, als Co-Trainer beim Verein zu arbeiten. Das hängt natürlich davon ab, wer der neue Mann an der Seitenlinie wird. Unter jedem Trainer kann ich es mir nicht vorstellen.

Wäre es für Sie denn ungewohnt, als Co-Trainer zu arbeiten?
Ich war schon in Weiz und auch in Hartberg zuerst Co-Trainer, bevor ich zum Cheftrainer befördert wurde. Es wäre für mich absolut keine ungewohnte Situation. Zusätzlich wäre ich auch für den neuen Trainer vor allem in der Anfangszeit eine große Hilfe, da ich die Mannschaft und das Umfeld bestens kenne. Aber schauen wir mal, wer schlussendlich Trainer wird.

Gibt es dafür schon konkrete Namen?
Von den Medien wurden Namen wie Peter Schöttel, Markus Schopp, Michael Baur und Christian Ilzer aufgegriffen. Der Vorstand muss entscheiden, wer zum TSV Hartberg am besten passt. Ich lasse mich überraschen und bin auf alle Fälle gesprächsbereit.

Unter Christian Ilzer waren Sie bereits Co-Trainer?
Korrekt, das Trainerteam Ilzer-Hölzl hat es in Hartberg schon einmal gegeben – und es hat auch sehr gut funktioniert.
Wäre es für Sie denkbar?
Denkbar auf alle Fälle.

Das Interview führte Ulrich Gutmann

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