25.000 aktive Fälle
Wien plant keine strengeren Corona-Regeln
Wien befindet sich in der Infektionswelle Nummer sieben, dennoch ist man noch weit entfernt von den Infektionszahlen aus dem Frühjahr. Deshalb will die Stadt Wien noch keine strengeren Corona-Maßnahmen einführen.
WIEN. Fast 25.000 aktive Corona-Fälle zählte die Gesundheitsbehörde am Montag, 3. Oktober, in der Hauptstadt. Österreich befindet sich in der Infektionswelle Nummer sieben, doch man ist noch weit entfernt von den Infektionszahlen aus dem Frühjahr. Dennoch stellt sich die Frage, ob man strengere CoV-Maßnahmen einführen soll?
Laut "ORF Wien" gehen die Prognoserechner der Stadt Wien von einem Höhepunkt der Welle Ende des Monats aus. Es wird erwartet, dass die niedriger als die Frühjahrswelle ausfällt, aber höher als die im Sommer. Damals gab es bis zu 4.500 Neuinfektionen täglich. "Nur" 13 der 391 Patientinnen und Patienten in Wiens Spitälern, die mit oder wegen einer Corona-Infektion behandelt werden, liegen auf einer Intensivstation.
Maßnahmen bei weiterem Anstieg empfohlen
Die Ampelkommission sprach vergangene Woche von einem erwarteten Anstieg bei den Corona-Infektionen. Grund dafür sind saisonale Einflüsse, etwa ein relativ kühler September, und die höhere Kontakthäufigkeit in der Arbeit oder Schule. "Sollte sich diese Entwicklung weiter fortsetzen, empfiehlt die Corona-Kommission rechtzeitig geeignete Gegenmaßnahmen zu setzen".
Diese wird die Stadt Wien vorerst nicht einführen. Die Ampelkommission sieht als gut wirksame Maßnahmen die FFP2-Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln, im Lebensmittelhandel und in Apotheken. Die meisten der empfohlenen Maßnahmen gelten bereits seit einiger Zeit in der Hauptstadt. Derzeit gibt es laut Büro des zuständigen Gesundheitsstadtrates Peter Hacker (SPÖ) keine Überlegungen, die Maßnahmen zu verschärfen.
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