Wiener Öffis
Erste große Maskenpflicht-Kontrollaktion ohne Strafen
Ab Donnerstag kontrolliert das Sicherheitsteam der Wiener Linien verstärkt die Einhaltung der FFP2-Maskenpflicht in den Öffis. Eine erste Aktion verlief ohne Strafen. Weitere Aktionen finden nächste Woche statt.
WIEN. Das Sicherheitsteam der Wiener Linien hat "aktuell keinen einfachen Job", sagte das Unternehmen Anfang der Woche angesprochen auf die Maskenverweigerer in den Öffis. Immer mehr Menschen tragen in den öffentlichen Verkehrsmitteln keine verpflichtende FFP2-Maske oder tragen diese nicht korrekt. Deswegen starteten am Donnerstag verstärkte Kontrollen, in Kooperation mit der Wiener Polizei.
Die erste große Schwerpunktaktion mit der Polizei ereignete sich am Westbahnhof. Viele Maskenverweigerer wurden angesprochen, Strafen gab es jedoch keine. "Am Donnerstag hat die Präsenz die Maskendisziplin gehoben und die Aktion verlief positiv", sagte der BezirksZeitung Unternehmenssprecherin Katharina Steinwendtner.
Kontrollen am Praterstern und Karlsplatz
Bei den Kontrollen wollen die Wiener Linien Präsenz zeigen und auf die Maskenpflicht hinweisen. "Die Unterstützung der Polizei hilft Kolleginnen und Kollegen vom Sicherheitsdienst bei ihrer Arbeit", so die Sprecherin.
Es wurde mit mobilen Teams in der U-Bahn sowie in den Stationen kontrolliert. Auch weitere Aktionen wurden angekündigt: "Unser Sicherheitsdienst kontrolliert natürlich auch abseits der Schwerpunktaktionen. Nächste Woche wird es am Praterstern und am Karlsplatz noch zwei weitere Aktionen der Wiener Linien und der LPD geben".
5.000 Ansprachen pro Woche
Wie die BezirksZeitung am Montag berichtet hat, werden pro Woche etwa 5.000 Fahrgäste angesprochen, die ohne Maske unterwegs waren bzw. diese falsch getragen haben. Bereits 22 Mal wurden in diesem Jahr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wiener Linien im Zusammenhang mit der Maskenpflicht attackiert. Zum Vergleich: im Vorjahr waren es insgesamt 50 Übergriffe in diesem Kontext.
Die Wiener Linien setzen auf Information seit Pandemiebeginn. "Dazu laufen weiterhin unsere Durchsagen und die Anzeigen in den Fahrzeugen und Stationen zur Maskenpflicht", so die Sprecherin. Demnächst werden auch mehrsprachige Durchsagen, aufgenommen vom Sicherheitsdienst, wieder zu hören sein.
Mehr zum Thema:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.