Drohung wahrgemacht
Letzte Generation wieder mit Protestaktionen in Wien
Wie bereits angekündigt, machte die "Letzte Generation" ihre Drohung wahr und legte am Montag Teile des Wiener Frühverkehrs mit einer Protestaktion lahm. Dieses Mal schlug die Bewegung auf der Südosttangente und auf der Laxenburger Straße zu.
WIEN. Angekündigt hatte die "Letzte Generation" mit "massiv störenden Protesten" schon länger. Am Montag, 26. Februar, machte sie ihre Drohung wahr und starteten nach monatelanger Pause wieder eine Protestaktion auf den Straßen Wiens.
Im Vorfeld hatte man die Bundesregierung dazu aufgefordert, den Klimaschutz als Grundrecht in die Verfassung verankern – das passierte erwartungsgemäß nicht. Die Protestaktionen am Montag dürften der Beginn einer neuen Welle an Störaktionen sein.
A23 und Laxenburger Straße
Gegen 8.45 Uhr morgens blockierten Mitglieder der Umweltbewegung einerseits die Südosttangente (A23) in Fahrrichtung Norden im Bereich der Hanssonkurve, andererseits die Laxenburger Straße auf Höhe der Raxstraße. Das vermeldete zuerst das Ö3-Verkehrsradio, die Polizei bestätigte, dass dort zwei "nicht ordnungsgemäß angezeigte" Versammlungen stattfinden:
Dies sei aktuell drauf und dran, die Störaktionen aufzulösen, heißt es weiter. Zu den angedrohten Protestaktionen hatte man bei der Polizei im Vorfeld mitgeteilt, dass man genauso wie bei den vorangegangenen Einsätzen agieren würde. Man sei auf jede Art von "Spontanversammlung" vorbereitet.
Die Letzte Generation kommentierte ihre Störaktionen indes mit folgenden Worten: "Darum protestieren wir heute: Grundrecht auf Klimaschutz! Die Ignoranz von Karl Nehammer
& Co hat massive Staus zur Folge. Auf der A23 haben sich Menschen angekettet/angeklebt, auch in der Stadt sitzen sie auf einer Kreuzung."
Angekündigt wurde die nächste Protestwelle, die "manchmal mit Kleber, manchmal auch ohne" vonstattengehen würde, bereits zwei Wochen zuvor. Auch eine Großdemo soll am 2. März vor dem Museumsquartier stattfinden.
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