Nach Demos in Deutschland
Protest gegen Rechtsextremismus in Wien geplant
Die Bewegungen "Fridays For Future" und "Black Voices" kündigten eine Demo gegen Rechtsextremismus und Rassismus für den kommenden Freitag an. Die Protestwelle in Deutschland soll jetzt auch nach Wien schwappen.
WIEN. Am vergangenen Wochenende sind in zahlreichen deutschen Städten insgesamt mehr als eine Million Menschen auf die Straße gegangen, um gegen Rechtsextremismus zu demonstrieren. Einige von denen mussten wegen Überfüllung vorzeitig beendet werden.
Die Protestwelle soll jetzt auch nach Wien schwappen. Die Bundes-SPÖ teilte auf X ein Plakat zur Demo "Demokratie verteidigen! Gegen Rechtsextremismus und Rassismus" am Freitag um 18 Uhr, unterzeichnet von den "Black Voices", "Fridays For Future Wien" und der "Plattform für eine menschliche Asylpolitik". Mehr Details wird es wohl in den kommenden Tagen geben.
Wie die Klima-Bewegung "Fridays For Future Vienna" in den sozialen Netzwerken mitteilte, will man die "Demokratie verteidigen". "Es reicht! Wann werden wir endlich laut? Bilde mit uns eine Lichterkette, um die Demokratie zu schützen", heißt es in einem Post. In Deutschland wird gegen die Alternative für Deutschland (AfD) protestiert, in Österreich wolle man das Gleiche gegen die FPÖ machen.
"FPÖ schlimm wie die AfD"
Denn: "Die FPÖ ist genauso schlimm wie die AfD. Und bei uns in Österreich hat die vergleichbare Partei Regierungschancen? Ist das die Partei, in dessen Hände wir unsere Zukunft legen wollen?", fragt sich die Bewegung am vergangenen Freitag.
Am Montag veröffentlichte die Bewegung "Black Voices" die Ankündigung für die gleichnamige Demo, jedoch für den Sonntag um 18 Uhr. Doch wohl wird die Demo dann zu einer gemeinsamen Kundgebung am Freitag zusammengeführt.
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