Aida Wien
Traditions-Konditorei stellt Mitarbeiter auf Kurzarbeit um
Die Traditions-Konditorei Aida will ihren Mitarbeitern weiterhin die Treue halten und hat auch auf die Kurzarbeitsregelung umgestellt.
WIEN. Seit über 100 Jahren ist die Traditions-Cafe-Konditorei Aida in Wien ein fester Bestandteil der Gastronomie, ja mittlerweile fast Kulturlandschaft geworden. Denn seit 1913 erfreuen die Mitarbeiter in rosa Kleidern ihre Gäste mit zahlreichen Kaffeevariationen und Süßspeisen.
Da Mitarbeiter oftmals jahrzehntelang im Unternehmen bleiben, sind sie mittlerweile Teil der Familie. Und auf diese muss geachtet werden. Aus diesem Grund hat das Unternehmen nun davon abgesehen Mitarbeiter zu kündigen, sondern stellt alle auf das von der Regierung angebotene Kurzarbeitsmodell um.
AIDA unterstützt ihre Mitarbeiter
Seit Montag, 16. März, sind alle Aida-Filialen, sowie die Produktion geschlossen. In den vergangenen Tagen wurden intensive Gespräche mit den zuständigen Behörden und Sozialpartnern geführt, um das Optimum für die Mitarbeiter zu finden. Dies wurde im Kurzarbeit Modell "Corona" gefunden. Mit Montag, 23. März, wurden nun über 300 Mitarbeiter zur Kurzarbeit angemeldet.
"Es stand von Anfang an außer Frage, das beste Modell für unsere Mitarbeiter zu wählen. Auf Empfehlung der österreichischen Bundesregierung und im Einvernehmen mit unseren Betriebsräten, fanden wir in dem adaptierten Kurzarbeitmodell die beste Lösung", erklärt Dominik Prousek, vierte Generation der Aida-Eigentümerfamilie Prousek die Umstellung.
Um zu zeigen wie sehr man auch der Stadt Wien für die Unterstützung dankt, hat Aida ein eigenes Video angefertigt:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.