Obdachlose in Stationen
Wiener Linien und Caritas im engen Austausch

Oftmals haben diese Menschen ihre Notunterkunft vor Öffi-Stationen aufgeschlagen. Um diesen zu helfen und von der Straße ins Warme zu holen, stehen die Wiener Linien in der kalten Jahreszeit wieder im engen Austausch mit der Caritas Wien. | Foto: D. Hinterramskogler
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  • Oftmals haben diese Menschen ihre Notunterkunft vor Öffi-Stationen aufgeschlagen. Um diesen zu helfen und von der Straße ins Warme zu holen, stehen die Wiener Linien in der kalten Jahreszeit wieder im engen Austausch mit der Caritas Wien.
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Frostiges Wien: Gemeinsam mit der Caritas kooperieren die Wiener Linien und holen in den nächsten Wochen wohnungs- und obdachlose Menschen, die vor Öffi-Stationen ihren Schlafplatz eingerichtet haben, von der Straße ins Warme.

WIEN. Schnee, Eis und Kälte: der Winter ist endgültig auch in Wien angekommen. Auch in den nächsten Tagen und Wochen bleibt es frostig. Die Wetterverhältnisse können besonders für wohnungs- und obdachlose Menschen, die ihre Schlafplätze draußen eingerichtet haben, lebensgefährlich sein.

Oftmals haben diese Menschen ihre Notunterkunft vor Öffi-Stationen aufgeschlagen. Um diesen zu helfen und von der Straße ins Warme zu holen, stehen die Wiener Linien in der kalten Jahreszeit wieder im engen Austausch mit der Caritas Wien.

Dreimal die Woche unterwegs

So macht der der Caritas Kältebus dreimal die Woche (mittwochs, donnerstags und freitags) seine Runden zu Öffi-Stationen in ganz Wien, und das von 20 bis 2 Uhr in der Früh. Den Wiener Linien-Mitarbeiterinnen und -mitarbeitern obliegt die Aufgabe, ein besonderes Augenmerk auf jene Menschen zu legen. Bei Sichtung steht man dann im engen Austausch mit den Streetworkerinnen und -workern der Caritas und melden diese, die Unterstützung und ein warmes Plätzchen brauchen.

Foto: D. Hinterramskogler
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"In Wiens bester Fahrgemeinschaft schauen wir aufeinander, denn Haltestellen und Stationen sind nicht der richtige Ort, um kalte Winternächte zu verbringen. Deshalb ist es ein wichtiges Zeichen, dass es auch dieses Jahr wieder die bewährte Kooperation zwischen Wiener Linien und Caritas gibt und so Schlafplätze vermitteln können", sagt Alexandra Reinagl, Geschäftsführerin der Wiener Linien.

Mehr Hilfe gefordert

Angesichts dessen fordert man bei der Caritas erneut mehr Notquartiersbetten, mehr Sozialarbeit und mehr Hilfe – auch in Form von Spenden. "Jede Spende hilft, wärmt und kann Leben retten. Wir sind deshalb sehr dankbar für die Zusammenarbeit mit den Wiener Linien – und dass wir auch dieses Jahr wieder gemeinsam schauen, dass möglichst niemand auf der Straße oder in Öffi-Stationen schlafen muss", so Klaus Schwertner, Caritasdirektor der Erzdiözese Wien.

Die Zusammenarbeit zwischen Wiener Linien und Caritas besteht bereits seit 2019. Im letzten Jahr wurde die Kooperation ausgeweitet. 422 Beratungsgespräche wurden in und um Öffi-Stationen geführt. 49 Personen konnte in Notquartiere gebracht werden. Auch in diesem Winter wird es rund 44 fixe Tage geben, an denen zwei Streetworkerinnen und -worker der Caritas mit dem Kältebus ausschließlich bei Stationen der Wiener Linien unterwegs sind.

Das Caritas-Kältetelefon ist unter 01/480 45 53 sieben Tage pro Woche, rund um die Uhr erreichbar.

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