In Wien
Ab sofort können Ideen für Grätzloasen eingereicht werden
Wienerinnen und Wiener können ab jetzt wieder Ideen für die Grätzloasen einreichen. Bis 2026 sind mehr als 400 Aktionen und Projekte geplant, heißt es in einer Aussendung.
WIEN. Die "Grätzloasen" der Lokalen Agenda 21 Wien gehen auch im neuen Jahr weiter. Mit dem neuen Schwerpunkt "Grätzlleben" und dem modularen Parklet "Ronja" werden Grätzl laut Stadt stärker belebt und die Gestaltung von begrüntem Aufenthaltsräumen im Freien erleichtert. Ab sofort können wieder Ideen eingereicht werden, heißt es in einer Aussendung am Montag. Geplant sind bis 2026 mehr als 400 Aktionen und Projekte, die umgesetzt werden sollen.
Der neue Schwerpunkt ermutigt dazu, nachbarschaftliche Aktionen sowie Projekte im öffentlichen Freiraum zu realisierten, mit dem Ziel, die Aufenthaltsqualität zu steigern und gemeinschaftliche, konsumfreie Aktivitäten im eigenen Grätzl zu unterstützen. Es schafft mehr Raum für Nachbarschaft, bringt Menschen zusammen und stärkt den sozialen Zusammenhalt.
"Das (Grätzl mitgestalten, Anm.) geht mit den neuen Förderungen noch einfacher. Dadurch wollen wir erreichen, dass sich mehr Menschen, die bisher vielleicht noch gezögert haben, aktiv im Grätzl einbringen und sich gemeinsam für eine gute Nachbarschaft und eine lebenswerte Stadt einsetzen", wird Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) zitiert.
"Grüne Parklets" werden erweitert
Die öffentlich zugänglichen, begrünten Aufenthaltsbereiche in einer Parkspur - "Grüne Parklets" - werden erweitert. Ab heuer ermöglicht man, begrünte Aufenthaltsräume vor der eigenen Haustüre zu gestalten. Im Rahmen eines Pilotprojekts bietet das modulare Parklet "Ronja" den Wienerinnen und Wienern nicht nur eine grüne Oase, sondern auch "die Kraft der Gemeinschaft, der Natur und der Freund*innenschaft".
So können die Bürgerinnen und Bürger aus verschiedenen Modulen auswählen und ein Parklet nach ihren Wünschen und Bedürfnissen gestalten, ohne es selbst zu entwerfen und bauen zu müssen. Mindestens 15 sogenannte "Ronjas" (inspiriert von der Kinderbuchfigur Ronja Räubertochter) sollen in Kooperation mit "Greenlab" entstehen.
„Das Aktionsprogramm Grätzloase stärkt das Engagement der Gemeinschaft, ermächtigt Bürger*innen dazu, sich für ihre Nachbarschaft einzusetzen, und trägt maßgeblich zur Belebung des öffentlichen Freiraums bei. Wir freuen uns darauf, die vielen kreativen Ideen der Wiener*innen bei der Umsetzung zu begleiten, um unsere Stadt noch lebendiger und lebenswerter zu gestalten“, so Sabrina Halkić, Geschäftsführerin der Lokalen Agenda 21 Wien.
Ab jetzt können sich Einzelpersonen, Gruppen, Vereine, lokale Kleinunternehmen, Bildungseinrichtungen sowie soziale Institutionen mit ihren Ideen bis zum 17. März auf graetzloase.at melden. Eine Fachjury wird dann durch das Aktionsprogramm durch Beratung, Know-how, Vernetzung und einem Budget von 5.000 Euro begleiten.
Beratung auch vor Ort möglich
Auch gibt es die Möglichkeiten, sich persönlich beraten zu lassen oder gemeinsam mit dem Grätzloase-Team Ideen vertiefen. Man kann das zu den offenen Bürozeiten der Grätzloase machen, um eine Anmeldung per Mail oder telefonisch unter 0660 367 30 57 wird gebeten. Die Öffnungszeiten des Büros in der Landesgerichtsstraße 16/11 (1. Bezirk) sind am 1. März von 12 bis 14, am 5. März von 15 bis 17 und am 7. März von 11 bis 13 Uhr. Ebenso ist eine Vernetzungsveranstaltung am 26. Februar in der ÖBB Factory (Lassallestraße 5, Foyer 1, 2. Bezirk) geplant.
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