Wiener SPÖ-Rathausklub tagte
Wohnbauoffensive, Pflegeplätze und Klima-Campus
Am 13. März tagte der Wiener SPÖ-Rathausklub. Dabei wurden aktuelle und künftige Maßnahmen, Projekte und mehr besprochen.
WIEN. Am heutigen 13. März tagte der Wiener SPÖ-Rathausklub im burgenländischen Frauenkirchen. Dabei wurden einige aktuelle und künftige Maßnahmen, Projekte und Themen präsentiert und besprochen.
Wohnbaustadträtin Kathrin Gaál stellte die "Wohnbauoffensive 2024+" vor. Im Rahmen dieser befinden sich insgesamt 22.200 geförderte Wohnungen in Bau, Planung und Vorbereitung. Das schaffe nicht nur notwendigen leistbaren Wohnraum, sondern sichere auch Arbeitsplätze langfristig ab.
Wohnqualität sichern
"Aber die Quantität darf nie auf Kosten der Wohnqualität gehen", so Gaál, "Mit dem Qualitätsbeirat achten wir darauf, dass es in neu entwickelten Gebieten ein ergänzendes, harmonisches Miteinander der verschiedenen Wohnprojekte gibt."
Denn bei sozialer Infrastruktur, Klimaschutz oder Architektur mache es für die Lebensqualität keinen Unterschied, ob das Wohnprojekt frei finanziert oder gefördert sei. "In Wien arbeiten wir alle gemeinsam, um das Wohnmodell der Zukunft weiterzuentwickeln", so Gaál abschließend.
450 neue Pflegeplätze
Eine weitere Maßnahme präsentierte Gesundheitsstadtrat Peter Hacker. Bis 2030 sollen 450 zusätzliche Pflegeplätze geschaffen werden. "Die Häuser zum Leben sind seit über 60 Jahren ein wichtiger Bestandteil der Wiener Sozialpolitik", so Hacker. Die Ansprüche der Bewohnerinnen und Bewohner hätten sich aber geändert, weshalb man vieles neu denken würde.
Das Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser sei mit 30 Standorten und 9.000 Plätzen ein zentraler Baustein in der Pflege. Deshalb entwickle die Stadt eine neue Strategie für die Häuser zum Leben.
Übers Klima lernen
Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky richtete die Aufmerksamkeit auf Biodiversität und Artenschutz in der Stadt. Lebewesen wie Mauersegler, Wechselkröte und viele mehr seien "ein Schatz, der aber stark gefährdet ist", so Czernohorszky. Bodenversiegelung, die intensive Nutzung der Böden sowie der fortschreitende Klimawandel seien Gründe, weshalb rund zwei Millionen Arten auf der Erde gefährdet seien. Doch die Natur könne sich in kürzester Zeit wieder erholen, würden naturnahe Lebensräume zur Verfügung gestellt.
Deshalb habe es sich Wien zum Ziel gesetzt, bestehende Flächen qualitativ zu verbessern und grüne Lebensräume zu erweitern. Ein Beitrag dazu ist der "Park der Artenvielfalt" im Einzugsgebiet neuer Wohnbauten bei der Berresgasse im 22. Bezirk. MeinBezirk.at berichtete:
Auch gründete der Stadtrat den Klima-Campus an. Dieser bietet online auf www.wien.gv.at/klima-campus eine Übersicht an Führungen, Workshops, Ausflugszielen und Infomaterialien zum Thema Klima und Umwelt. Das Angebot soll Jung und Alt dazu motivieren, sich mit Klima- und Umweltthemen auseinanderzusetzen.
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