In Wien
Handel freut sich über starkes zweites Adventwochenende
Nachdem der Schnee die Menschen am ersten Weihnachtswochenende zu Hause bleiben gelassen hatte, durfte sich der Wiener Handel über ein starkes zweites Adventwochenende freuen.
WIEN. Zu Beginn der Adventzeit waren die Zahlen für den Wiener Handel noch recht mau – Schuld daran war wohl der viele Schnee, der die Menschen dazu verführte, zu Hause zu bleiben, anstatt shoppen zu gehen.
Das zweite Adventwochenende holte das zwar nicht auf, machte aber dafür ganz schön was her. Die Zahlen haben laut der Wirtschaftskammer wieder in etwa die Höhe vom Vorjahr erreicht. "Wenn man es aber wirklich realistisch betrachtet, ist es ein reales Minus, weil man natürlich Teuerung und Inflation hat", erklärt die Wiener Handelsobfrau der Wirtschaftskammer, Margarete Gumprecht, gegenüber dem "ORF".
Verändertes Kaufverhalten
Fast nicht gespürt habe man laut Gumprecht die Streiks im Zuge der Handels-Kollektivvertragsverhandlungen. Allerdings gibt es ein merkliches Umdenken der Wienerinnen und Wiener beim Kaufverhalten: "Die Konsumenten kaufen bewusst ein, sie überlegen sich, was sie wem schenken", so Gumprecht. Beim Kauf wird vermehrt auf Regionalität und Nachhaltigkeit geachtet.
Beliebte Geschenke sind nach wie vor Spielzeug, Bücher und Gutscheine. Auch der Textil- und Schuhhandel scheint, zu boomen. Ob der Handel das Minus vom ersten Wochenende ausgleichen kann, wird sich zeigen.
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