Gegen höhere Fernwärmepreise
Stadt Wien arbeitet weitere Unterstützung aus
Die Stadt Wien reagiert auf die geplante Verdoppelung der Fernwärmepreise der Wien Energie: Die finanzielle Unterstützung für Wienerinnen und Wiener soll deutlich aufgestockt werden.
WIEN. Auf Unmut stoßen die Pläne der Wien Energie, die Preis der Fernwärme ab kommenden Herbst deutlich zu erhöhen. Sollte der Antrag bei der Preiskommission durchgehen, bedeutetet das für einen durchschnittlichen Wiener Haushalt Mehrkosten von etwa 45 Euro im Monat.
Um die finanzielle Zusatzbelastung zu mildern, setzt die Stadt Wien jetzt Maßnahmen. So hat Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) den zuständigen Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ) beauftragt, ein umfassendes Fernwärme- und Energie-Unterstützungspaket auszuarbeiten.
Erhöhung der finanziellen Unterstützung
"Wir werden Maßnahmen setzen, um die Erhöhung der Preise für die Kundinnen und Kunden deutlich abzufedern. Durch weitere Unterstützungen soll zusätzlichen Belastungen der Wienerinnen und Wiener entgegengesteuert werden“, sagt der Wiener Bürgermeister.
So will man die Wiener Energieunterstützung deutlich aufstocken. Dabei sollen nicht nur mehr Menschen diese beziehen können, sondern auch der finanzielle Zuschuss ausgeweitet werden. Genauere Details will man bereits in den nächsten Tagen bekannt geben. Vorab ist aber noch eine rechtliche Prüfung der geplanten Maßnahmen nötig.Unterstützung bereits im Juni
Unterstützen will die Stadt Wien insbesondere einkommensschwache Menschen. So hat man bereits in den vergangenen Wochen konkrete Schritte gesetzt, um den Teuerungen – auch am Energiesektor – entgegenzuwirken.
„Ein erstes Energie-Unterstützungspaket wird bereits im nächsten Landtag beschlossen", lässt Bürgermeister Ludwig wissen. Auf diese Weise sollen rund 260.000 besonders betroffene Wienerinnen und Wiener ab Ende Juni finanzielle Unterstützung erhalten. Ganz ohne Antrag sollen diese 200 Euro direkt auf ihr Konto bekommen.
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