Polizeimeldung Osttirol
Update: Fund einer Fliegerbombe in Lienz - Kriegsrelikt erfolgreich entschärft

Die Fliegerbombe konnte kurz vor 20 Uhr entschärft und abtransportiert werden. | Foto: Brunner Images
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  • Die Fliegerbombe konnte kurz vor 20 Uhr entschärft und abtransportiert werden.
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LIENZ. Im Zuge von Bauarbeiten am Bahnhof Lienz wurde am 9. Feber, gegen 14 Uhr eine Fliegerbombe gefunden. Der Bahnverkehr wurde eingestellt, die Fundstelle im Umkreis von 100 Metern abgesperrt und evakuiert, außerdem wurden diverse Umleitungen aktiviert. Gegen 20 Uhr konnte das Relikt aus dem 2. Weltkrieg entschärft werden. 155 evakuierte Personen durften wieder zurück in ihre Häuser.

ÖBB informiert

Wie die ÖBB mitteilt, wird der Betrieb im Bereich des Bahnhofs Lienz bis auf Weiteres eingestellt. Es werde versucht, einen Schienenersatzverkehr zwischen Dölsach und Lienz sowie zwischen Lienz und Thal einzurichten, was sich aufgrund der Straßensperren um den Bahnhof allerdings sehr schwierig gestalte.
Die ÖBB bitten KundInnen sich vor Fahrtantritt im Internet unter www.oebb.at, mittels Scotty mobil oder telefonisch beim ÖBB Kundenservice unter 05-1717 über die gewünschte Verbindung zu informieren.

Linienbusse

Aufgrund der Sperren müssen auch Benutzer von Linienbussen auf andere Haltestellen ausweichen.
Alle die ins Iseltal und nach Kitzbühel fahren, müssen an der Haltestelle Hochstein zusteigen. Für die Fahrgäste des Pustertales ist der Einstieg bei der Haltestelle Brauerei Falkenstein. Für die Fahrgäste in Richtung Kärnten steht die Haltestelle beim Liebherr bereit.

Hotline eingerichtet

Unter der eigens eingerichteten Hotline-Nummer 04852/600-777 können sich Lienzer Bürgerinnen und Bürger an die Stadtgemeinde wenden und sich darüber informieren, inwieweit sie bezüglich des Fliegerbombenfundes betroffen sein könnten.
"Der Entminungsdienst ist unterwegs und begutachtet den Weltkriegsfund. Aktuell besteht kein Anlass zur Sorge", heißt es vonseiten der Stadtgemeinde in einer Aussendung (Stand 17.25 Uhr).

Update

Nach Eintreffen des Entminungsdienstes konnte die  250 Kilogramm schwere Fliegerbombe um 19.53 Uhr erfolgreich entschärft werden. Die Absperrmaßnahmen und die Sperre der B100 wurden um 19.55 Uhr aufgehoben. 155 evakuierte BürgerInnen, die zwischenzeitlich in der Dolomitenhalle untergebracht und versorgt wurden, konnten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Beim Vorfall wurde niemand verletzt und es entstand kein Sachschaden.

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