Schwere Hagelschäden im Bezirk Braunau
Agrar-Landesrat Hiegelsberger machte sich Bild vor Ort
In Oberösterreich verursachten Starkregen, Sturm und Hagel wiederholt schwerste Schäden. So auch am 28. Juli im Bezirk Braunau, wo sich durch die Unwetter die Landwirtschaft in einem Katastrophenzustand befindet.
BEZIRK BRAUNAU. Auf einer Agrarfläche von 40.000 Hektar ist es vielfach zu Totalschäden an landwirtschaftlichen Kulturen gekommen. Der Gesamtschaden beträgt laut Österreichsicher Hagelversicherung alleine durch dieses Unwetter elf Millionen Euro. „Wenn in wenigen Minuten die Arbeit eines ganzen Jahres oder sogar mehrerer Jahre vernichtet wird – dann ist das nichts weniger als eine Katastrophe. Einziger Trost in dieser schwierigen Situation: Das umfassende Versicherungswesen in Oberösterreich wird die finanziellen Schäden für unsere bäuerlichen Familienbetriebe auffangen“, erklärte Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger bei einem Lokalaugenschein am 29. Juli im Bezirk Braunau.
„Historisches Schadensausmaß“
Die seit mehreren Wochen in ganz Oberösterreich auftretenden Unwetter mit Hagelkörnern bis zur Größe von Hühnereiern haben immense Schäden an landwirtschaftlichen Gebäuden und Flächen verursacht. Getreide, Mais, Soja, Kartoffeln, Raps, Grünland, Obst und Gemüse sind die hauptbetroffenen Kulturen. „Das Schadensausmaß dieser Ereignisse ist historisch ohne Beispiel. Wir sprechen oft von der Werkstatt der Landwirtschaft unter freiem Himmel. Ein derartiges Unwetter macht aber einfach sprachlos. Ich bin bereits mit der Hagelversicherung in Kontakt, damit sich ein derartiges Einzelereignis nicht zur existenziellen Bedrohung für die geschädigten landwirtschaftlichen Familienbetriebe entwickelt“, so der Landesrat.
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