HLW News 20240211
HLW-SCHÜLERIN ERZÄHLT VOM PRAKTIKUM MIT ERASMUS+

Die HLW-Braunau-Schülerinnen Susanne Zaglmayr, Luisa Gartner, Elena Hammerer, Anna Lasser und Franziska Weilbuchner auf Erkundungstour bei ihrem Praktikum in den Niederlanden | Foto: Anna Lasser
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  • Die HLW-Braunau-Schülerinnen Susanne Zaglmayr, Luisa Gartner, Elena Hammerer, Anna Lasser und Franziska Weilbuchner auf Erkundungstour bei ihrem Praktikum in den Niederlanden
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BRAUNAU/NIEDERLANDE. Zwischen dem 3. und 4. Jahrgang steht für HLW-Schüler*innen ein dreimonatiges Praktikum auf dem Programm. Dafür endet das eine Schuljahr bereits Ende Mai, das nächste beginnt erst Anfang Oktober. Viele arbeiten im Bereich Gastronomie, in dem gegen Ende des 4. Jahrganges auch die Vorprüfung im Fach "Küche und Restaurantmanagement" auf dem Programm steht. Damit ist auch der fachpraktische Unterricht und ein Teil der Reife- und Diplomprüfung erledigt.

Anna Marie Paulin Lasser, derzeit Schülerin der 4A an der HLW Braunau, hat ihr Praktikum im Ausland gemacht. Das Programm Erasmus+ unterstützte sie dabei. Wer es wie sie machen möchte, braucht nur den Mut, einmal für längere Zeit von zuhause und der vertrauten Umgebung wegzugehen:

Praktikumsbericht
"Ich startete mein Praktikum in der Region Zeeland in den Niederlanden, und zwar im Service in der Strandhotel Bar FortyNine. Dort erlernte ich gleich einmal die Zubereitung einiger Cocktails und Drinks. Weiters konnte ich mein Wissen über Weine erweitern. Da die Bar erst kurz davor eröffnet worden war, war sie noch nicht sehr bekannt und deswegen auch nicht übermäßig gut besucht. Die erste Zeit dort verging daher wirklich langsam und es passierte nicht viel Aufregendes.

Nach zwei Wochen durfte ich in die Küche des Michelinstern-Restaurants AIRrepublic wechseln. Dies ist hauptsächlich ein Fischrestaurant. Auf den Tellern findet man alles Mögliche, was im Meer lebt und gedeiht.
Ab dem ersten Tag fühlte ich mich sehr wohl und wurde von allen herzlichst aufgenommen. Generell muss ich sagen, dass ich fast noch nie so ein gut funktionierendes und zusammenspielendes Team in der Gastronomie erlebt habe, wie es das Team des AIRrepublics ist, welches aus Menschen jeden Alters, jeder Nationalität und jeden Könnens besteht. Mir wurde bereits am Anfang viel Verantwortung übertragen und ich durfte in der „Cold Section“ (kalte Speisen werden dort zubereitet) starten und am ersten Tag schon bei allen Amuses, kalten Vorspeisen und Desserts, helfen. Ich arbeitete die meiste Zeit meines Praktikums in dieser Sparte, durfte aber auch öfters in die „Hot Section“ wechseln und reinschnuppern. Dort verbrachte ich meine letzten zwei Wochen und half bei der Zubereitung aller warmen Speisen wie warmen Vorspeisen, Hauptspeisen, Fischsuppen, Langustine und vielem mehr mit.
Alle Mitarbeiter*innen und vor allem der Küchenchef waren sehr bemüht, mir so viel wie möglich und auf verschiedenen Wegen beizubringen – von unterschiedlichen Schneidetechniken bis zum Säubern und Braten von Fischen aller Art. Ich genoss meine Zeit dort sehr, sie verging wie im Flug und ich schätzte auch die netten Arbeitskollegen und den Spaß und die Motivation, welche zum Arbeitsalltag gehörten.

Sehr viel Freizeit verbrachte ich am Meer und am Strand , tankte Energie in den Sonnenstunden, beobachtete traumhafte Sonnenuntergänge mit einem Gläschen Aperol und meinen Freundinnen an der Seite, radelte die Küste entlang oder machte Spaziergänge. Die Landschaft der Region Zeeland ist einfach atemberaubend mit all ihrer Flora und Fauna.
Weiters bereisten wir niederländische und belgische Städte wie Sluis, Brugge, Knokke, Gent und Amsterdam, wo wir unsere Zeit mit Barhopping, Shoppen und Sightseeing verbrachten.

Aufgrund des Betriebsurlaubs des AIRrepublics wechselte ich für die letzte Woche in das Frühstücksrestaurant des Strandhotels „PineHouse“. Ich freute mich, dass ich dort noch – auch wenn nur für kurze Zeit – reinschnuppern durfte.

Im Großen und Ganzen bin ich sehr glücklich, die Entscheidung getroffen zu haben, mein Praktikum im Ausland zu absolvieren. Auch wenn es nicht immer leicht war, tausend Kilometer von zuhause weg zu sein und ich in viele Situationen kam, in denen ich mein Selbstvertrauen und meine Selbstständigkeit unter Beweis stellen musste. Ich bin nach wie vor fasziniert von all den Eindrücken, Menschen und Orten und würde es bereuen, diese verpasst zu haben. Ich genoss meine Zeit des Auslandspraktikums sehr, freute mich aber dennoch, als es Zeit war, in den Zug zu steigen und nach Hause zu fahren. Zurück in mein vertrautes Leben und zu meiner Familie. Ich freute mich unglaublich auf die kleinen Dinge meines österreichischen Alltags und weiß, dass ich vieles zu Hause mehr schätzen gelernt habe."

Text: Anna Marie Paulin Lasser und Bettina Seidl

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