Kommentar
Mehr Verständnis für einander
Es ist die Pubertät – wie wir wohl alle aus leidvoller Erfahrung wissen – ohnehin eine sehr schwierige Zeit. Wenn diese dann aber auch noch in die Zeit einer Pandemie fällt, in der das gesellschaftliche Leben quasi auf null gestellt werden muss, um die unkontrollierte Verbreitung des lästigen Virus einzudämmen, dann wirds richtig schwierig (siehe dazu Bericht Jugendliche sind im Ausnahmezustand). Die Jugendlichen von heute habens also doppelt schwer. Kein Wunder, dass die Psyche drunter leidet. Die Kinder- und Jugendpsychiatrische Beratungsstelle verzeichnet einen massiven Anstieg an Anfragen, Streetworker geben auf der Straße ihr Bestes. Es gilt, der Jugend Hilfestellung in dieser schwierigen Phase zu geben. Dabei ist aber auch die Bevölkerung gefragt, wie es Jörg Ebner-Schwarzenegger und Martina Aistleitner auf den Punkt bringen: mehr Verständnis füreinander wäre angebracht. Sich in die Lage des anderen hineinversetzen und so die Hintergründe und möglicherweise die Erklärung für das jeweilige Verhalten herauszufinden, hilft.
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