Bruck an der Mur
Neue Markierung soll Geisterfahrer stoppen

Diese neue Farmarkierung hat viele Autofahrer irritiert. | Foto: Martin Meieregger
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Seit wenigen Tagen ziert die Autobahnauffahrt in Bruck an der Mur eine neue Farbmarkierung. Meinbezirk.at hat bei der Asfinag nachgefragt, was diese zu bedeuten hat.

BRUCK AN DER MUR. Fährt man in Bruck an der Mur vom Turbokreisverkehr kommend in Richtung Schnellstraße, findet man seit wenigen Tagen kurz nach dem Kreisverkehr eine neue farbliche Markierung auf der rechten Fahrstreifenmitte. Viele Autofahrerinnen und Autofahrer zeigten sich in den letzten Tagen irritiert über die neue Markierung und fragen sich, was diese wohl zu bedeuten habe.

Fährt man aus falscher Richtung darauf zu, wirkt die Markierung erhaben und wie ein echtes Hindernis – auf diesem Bild leider nicht wirklich zu sehen; dazu müsste man als Geisterfahrer unterwegs sein. | Foto: Martin Meieregger
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Die Antwort darauf liefert Walter Mocnik von der Asfinag: "Diese besonderen Markierungen sind sogenannte 3D-Markierungen und nicht wirklich ganz neu. Gleiche gibt es bereits bei einigen Stellen in der Steiermark. Die Markierungen wirken 'erhaben' wenn man auf der falschen Richtungsfahrbahn unterwegs ist und sind gegen Falschfahrerinnen und -fahrer (Anm.: Geisterfahrerinnen und -fahrer) aufgebracht. Die Markierung wirkt also wie eine Barriere. Wenn man in der richtigen Richtung unterwegs ist, ist es bloß eine bunte Bodenmarkierung."

Und weiter: "Die Markierungen sind so gesehen ein zusätzlicher Hinweis und eine weitere Sicherheitsmaßnahme, um Geisterfahrerinnen und -fahrer zum Stoppen und Wenden zu bringen."

Aus Sicht Abfahrt ins Weitental. | Foto: Martin Meieregger
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Richtiges Verhalten bei Gefahr von Falschfahrten

Geisterfahrten können zu immens gefährlichen Situationen führen. Um Unfälle zu vermeiden, ist es wichtige, informiert zu sind, wie man sich im Ernstfall richtig verhalten muss:

  • Informieren, ob die Geisterfahrerwarnmeldung auf meinen Autobahnbereich gerichtet ist.
  • Nicht überholen!
  • Tempo reduzieren – eventuell notwendige Ausweichmanöver müssen im niedrigen Geschwindigkeitsbereich durchgeführt werden, sonst droht Schleudergefahr.
  • Alarmblinkanlage einschalten.
  • Nach Möglichkeit einen Parkplatz aufsuchen und warten, bis über Verkehrsfunk- oder App-Entwarnung durchgegeben wird.
  • Bei Sicht einer Geisterfahrerin bzw. eines Geisterfahrers sollte über die nächste Notrufsäule die Autobahnmeisterei alarmiert werden, wodurch automatisch der genaue Abschnitt ermittelt wird.
  • Beim Hilferuf mit dem Handy auf die genauen Autobahnkilometer achten, um den Abschnitt präzise angeben zu können.

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