Angst auf der Straße - ein schlechter Begleiter

- Die Angst vor dem Fahren kann man mit Unterstützung überwinden.
- hochgeladen von Petra Soir
Die Fälle von Fahrangst nehmen zu, eine Betroffene spricht nun darüber und macht Mut.
Stephanie Fruhmann aus Bruck an der Mur hat mit 18 Jahren die Fahrschule besucht, um den Führerschein zu machen. Während dieser Zeit verunglückte ihr damaliger Lebensgefährte bei einem Verkehrsunfall. Ab diesem Zeitpunkt bemerkte die Fahrschülerin eine Angst vor dem Einsteigen ins Auto und brach den Führerschein ab. Es folgten fast zwei Jahre psychologischer Betreuung, viele Jahre wich sie dem Thema "Führerschein" erfolgreich aus. Bedingt durch die berufliche Situation nahm Stephanie Fruhmann ihren ganzen Mut zusammen und startete noch einen Versuch. Ihre Fahrlehrerin Sabrina Leitner von Powerdrive erinnert sich an die erste Fahrt: "Ich habe sofort bemerkt, dass etwas nicht in Ordnung ist. Stephanie hatte schweißnasse Hände, die am Lenkrad flatterten." Sie hakte nach und erfuhr schließlich die ganze Geschichte hinter den Panikattaken der Fahrschülerin. Mit Einfühlvermögen und viel Geduld schaffte sie es, die Fahrschülerin zu unterstützen und ihr langsam die Angst zu nehmen. Mit Eigen- und Fremdmotivation, kontinuierlicher Bestätigung und Anerkennung wurden Fortschritte erzielt. Mitte April war es geschafft: Stephanie Fruhmann ist nun stolze Besitzerin eines druckfrischen Führerscheins. PeSo
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