Bruck/Mur
Investition in die Infrastruktur

Der Minoritenplatz in der Altstadt soll in den nächsten Jahren attraktiver werden. | Foto: Stadt Bruck/Maili
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  • Der Minoritenplatz in der Altstadt soll in den nächsten Jahren attraktiver werden.
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Im aktuellen Brucker Stadtrat standen Investitionen in die Infrastruktur ebenso wie die Vergabe von Wohnungen, Stipendien und Förderungen auf dem Programm.

Vergaben und Förderung: Im Bereich Wohnen wurden vier Gemeindewohnungen sowie drei Wohnungen der Siedlungsgenossenschaft Ennstaler an ihre neuen Mieter vergeben. Für drei junge Brucker Studenten wurden Stipendien genehmigt, ebenso Förderungen für Musikschulbeiträge genehmigt.

Entwässerung: Im Ortsteil Mitteraich kommt es seit vielen Jahren regelmäßig zu Überschwemmungen im Siedlungsgebiet. Der Stadt beschloss, dass die Entwässerung in diesem Bereich mit sechs weiteren Sickerschächten erweitert wird. Auch Straßenbelag und Gehsteige werden saniert.

Altstadt: Der Minoritenplatz soll in den nächsten Jahren attraktiver werden und zur Belebung des Stadtzentrums beitragen. Durch ein Verkehrsplanungsbüro wurden Varianten zur Verkehrslösung erarbeitet. In diesen Prozess waren auch die Eigentümer der umliegenden Immobilien eingebunden. Darauf aufbauend wird eine Machbarkeitsstudie für eine Begegnungszone als Entscheidungsgrundlage für die weitere Entwicklung erarbeitet. Bis 2025 sollen konkrete Umsetzungsschritte folgen. Die vorläufigen Kosten belaufen ich auf rund 18.000 Euro.

Die DO-Biker errichteten im Weitental in Eigenregie den sogenannten Schweiz-Un-Ebentrail. Für die Planung, die Bauarbeiten und die Betreuung des Trails wurde dem Verein eine Förderung in Höhe von 4.900 Euro gewährt. Der Trachtenverein Roßecker erhält für die Teilnahme an der Weltfolkloriada in Ufa (Baschkortostan, Russ.)eine Sonderförderung in Höhe von 1.000 Euro.

Das in die Jahre gekommene Schleinzer-Denkmal in der Leobnerstraße wird neu gestaltet. Mit einer neuen und dauerhaften Bepflanzung aus Himalayabirken soll es eine würdige Gedenkstätte als Hinweis auf den tragischen Unfall des früheren ÖVP-Politikers an der Stadtzufahrt werden. Gleichzeitig wird der Forstschule eine Gedenktafel zur Verfügung gestellt, um dort einen Hinweis auf den verunglückten Landwirtschaftsminister, der für diese Schule zuständig war, zu geben.

Für die partizipative Neugestaltung des Koloman-Wallisch-Gedenkwegs vom Utschgraben auf den Hochanger wurde der ARGE Jugend gegen Gewalt und Rassismus eine Förderung in Höhe von 13.900 Euro gewährt. Die ARGE wird gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern die Geschichte dieses historischen Weges aufbereiten und neu gestalten.

Das Stadtentwicklungsprojekt Citybeach wird fortgesetzt und soll auch heuer zum regen Treiben während der Sommermonate im öffentlichen, konsumfreien Raum beitragen. Entsprechend der Stadtvision Bruck 2030 finden diverse Aktivitäten – Konzerte, Kabarett, Poetry Slams, Kunstprojekte, Kinder- und Jugendaktionen und Karaokeveranstaltungen – verstärkt am Minoritenplatz und auf der Murstiege statt. Das Architekturbüro Christian Schemmel zeichnet für die Umsetzung verantwortlich. Die Kosten belaufen sich auf rd. 35.000 Euro, wobei vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport eine Förderung in Aussicht gestellt wurde.

Der Minoritenplatz in der Altstadt soll in den nächsten Jahren attraktiver werden. | Foto: Stadt Bruck/Maili
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