Weltfrauentag 2022
Solidarität - auf geht's!

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Anläßlich des 111. Weltfrauentages trafen sich auf Einladung der Frauenreferentin der Stadtgemeinde Silke Reitbauer-Rieger zahlreiche Frauen am Hauptplatz in Bruck an der Mur. Unter dem Motto "Solidarität - auf geht's!" kamen die Damen bei wunderschönem Frühlingswetter zusammen und tauschten sich über wichtige Frauenthemen aus. Auch Vertreterinnen einiger Frauenorganisationen, wie der Frauen- und Mädchenberatungsstelle, dem Armutsbekämpfungsnetzwerk und dem Verein zur Förderung von Arbeit und Beschäftigung waren gekommen.  "Wir wollen zeigen, wie wichtig Solidarität zwischen den Frauen ist und setzen uns für ein faires Miteinander ein", betonen die Frauen.

Sehr wichtig war natürlich die Anwesenheit der Vertreter der Stadt, um die Themen gleich persönlich besprechen zu können. Bürgermeister Peter Koch, Vizebürgermeisterin Andrea Winkelmeier, Vizebürgermeisterin Susanne Kaltenegger, Stadträtin Claudia Dornhofer, Gemeinderätin Jaqueline Staber, Gemeinderätin Isabella Lerchbauer und Gemeinderätin Alexandra Haider hatten ein offenes Ohr für die Anliegen der Frauen. Über Parteigrenzen hinweg wurde konstruktiv über aktuelle Themen gesprochen. Die Themen waren dabei vielfältig. So kamen Anregungen für die Verbesserung bei den Radwegen, für die Neugestaltung des Minoritenplatzes und der Wunsch nach verbesserter Kommunikation.

Weiters hatten die Teilnehmerinnen auch die Möglichkeit ihre Anliegen schriftlich mittels Kärtchen kundzutun. Wichtige Themen sind die Sicherheit, die Gleichberechtigung und die Mobilität.

Ein wichtiger Punkt der Veranstaltung war die Gedenkminute für die Frauen in den Kriegsgebieten.

Als krönenden Abschluß der Veranstaltung bildeten die Frauen zwei Kreise und sprachen sich gegenseitig Anerkennung aus.

Der lange Weg zu mehr Frauenrechten

1900 Züchtigungsrecht des Ehemannes gegenüber seienr Frau wird aufgehoben
1928 Wahlrecht für Frauen
1948 erste österreichische Bürgermeisterin
1957 Mutterschutzgesetz
1975 Stellung des Ehemannes als Familienoberhaupt wird abgeschafft
1975 Schwangerschaftsabbruch bis zum 3. Monat wird erlaubt
1975 Frauen dürfen ohne Erlaubnis des Mannes arbeiten
1982 Einrichtung Frauennotruf
1989 Delikt Vergewaltigung in der Ehe wird eingeführt
1990 Johanna Dohnal wird erste Frauenministerin in Österreich
1990 Einführung der Väterkarenz
1994 Eiknführung des Verbots der Kinderpornographie
1997 Erstes Gewaltschutzgesetz
1997 Frauenvolksbegehren
2006 Stalking wird strafbar
2016 §218 sexuelle Belästigung tritt in Kraft

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