KSV-Heimniederlage gegen Rapid II
Die Kapfenberger Schlussoffensive kam zu spät

KSV-Clubmanager und Pressesprecher Markus Kubesch musste seinen Geburtstag ohne ein Punktegeschenk seiner Falken feiern. | Foto: GEPA pictures/Hans Oberlaender
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  • KSV-Clubmanager und Pressesprecher Markus Kubesch musste seinen Geburtstag ohne ein Punktegeschenk seiner Falken feiern.
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Kapfenberg verpasste nach der 1:2-Heimniederlage gegen den SK Rapid II den Anschluss an das Mittelfeld in der Tabelle der 2. Liga.  Die Wiener brachten die Führung über die Zeit, die Falken verpassten es, auch mit einem Sieg ihrem Pressesprecher und Clubmanager Markus Kubesch ein sportliches Geschenk zu seinem 37. Geburtstag zu machen.

KAPFENBERG. Auf dem holprigen Rasen des Fekete-Stadions entwickelte sich ein schnelles Spiel, mit deutlichem Übergewicht für die Gäste aus Wien. Das Zweierteam des SK Rapid ging bereits in der 14. Minute in Führung: Dragoljub Savic bediente Benjamin Kanuric, der KSV-Torhüter Patrick Krenn keine Chance ließ und das 1:0 erzielte. Rapid machte das Tempo und kam zu zahlreichen Torchancen, ein Lattenschuss von René Kriwak zeugte von der Gefährlichkeit des Teams von Trainer Stefan Kulovits.
Bei Kapfenberg war eine gute Aktion von Matthias Puschl (30.) die beste Gelegenheit, er scheiterte aber am Rapid-Schlussmann Laurenz Orgler.

Schlussoffensive war vergeblich

Nach dem Seitenwechsel ein ähnliches Bild: Rapid war überlegen, die KSV-Abwehr fehleranfällig, in der Offensive waren die Falken flügellahm. Die Grün-Weißen vergaben etliche Möglichkeiten, trafen aber einmal, erneut durch Kanuric (59.), das KSV-Tor. Erst nach dem Anschlusstreffer von Mohamed Kone – er schloss in der 74. Spielminute ein Solo von der rechten Seite zum 1:2 ab – kamen die Kapfenberger auf und brachten die Rapid-Defensive in Bedrängnis. Die eingewechselten KSV-Spieler Christoph Pichorner (86.) und Antonio Sokzevic (88.) konnten ihre Möglichkeiten nicht nützen.
Die KSV-Mannschaft bleibt daher am zehnten Tabellenrang, sieben Punkte vom Abstiegsplatz entfernt.

Der Anschlusstreffer von Mohamed Kone in der 74. Spielminute ließ die Kapfenberger nochmals hoffen. | Foto: GEPA pictures/Hans Oberlaender
  • Der Anschlusstreffer von Mohamed Kone in der 74. Spielminute ließ die Kapfenberger nochmals hoffen.
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Stimmen nach dem Spiel:

KSV-Cheftrainer Vladimir Petrovic: "Es war ein verdienter Sieg für Rapid. Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen, wir sind anders als im Training aufgetreten. Unsere Schlussoffensive ist zu spät gekommen. Das hat aber gezeigt, dass die Mannschaft konditionell auf einem guten Niveau ist. Aber heute haben wir keine Punkte verdient."

Rapid-Trainer Stefan Kulovits: "Wir hätten das Spiel vorzeitig entscheiden und das 3:0 und sogar 4:0 erzielen müssen. So hat Kapfenberg die zweite Luft bekommen, das ist vielleicht auch unserem Jugendfußball geschuldet. So mussten wir bis zum Schluss zittern, haben den Sieg aber über die Zeit gebracht. In der Herbstsaison war unser großes Manko die Chancenverwertung, das hat man heute leider wieder gesehen, da müssen wir effizienter werden."

Daten & Fakten

Fußball 2. Liga, 19. Runde, 4. März 2022, 18.30 Uhr: KSV 1919 – SK Rapid Wien II 1:2 (0:1) Fekete-Stadion 800, SR Ristoskov

Torfolge:
0:1 (14.) Kanuric
0:2 (58.) Kanuric
1:2 (74.) Kone

Gelbe Karten: Querfeld, Dibon, Ekiz

KSV: Krenn – Iharos, Lalic (67. Pichorner), Heindl, N’ZI – Sylla – Miskovic (56. Kone) , Grgic – Amoah (75. Sokcevic), Puschl (56. Shabanjaxhaj) – Valdir (56. Zikic)

Rapid II: Orgler – Querfeld, Velmirovic, Dibon (76. Fallmann) – Bosnjak – Sulzbacher, Wunsch, Kanuric (83. Hedl), Savic( (90. Eggenfellner) – Kriwak (76. Kirchmayer), Binder (83. Ekiz)

Die nächsten Spiele:
Freitag, 11. März, 18.10 Uhr: GAK 1902 vs. KSV 1919 (ORF Sport +)
Dienstag, 15. März, 18.30 Uhr: FAC Wien vs. KSV 1919 (Nachtrag)
Samstag, 19. März, 14.30 Uhr: KSV 1919 vs. FC Dornbirn 1913

Weitere Sportberichte findest du hier.

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