Fussball 2. Liga
Ein Sieg der Kapfenberger für ihren Kapitän David Sencar
FUSSBALL 2. LIGA. 2:0-Heimerfolg von KSV 1919 gegen Austria Lustenau: Mit dem dritten Sieg in Serie machten die Kapfenberger Fußballer nicht nur ihren Fans ein Geschenk, sondern auch ihrem Kapitän David Sencar, der sein 400. Spiel für Kapfenberg bestritt. Kapfenberg hat Lustenau in der Tabelle überholt und liegt auf Rang vier. An der Spitze matchen sich Wattens und Ried um den Aufstieg in die Bundesliga. Die Innviertler legten heute mit 7:0-Sieg gegen Wiener Neustadt vor, die Tiroler könnten mit einem vollen Punktegewinn am Sonntag gegen Innsbruck II die Tabellenführung zurückerobern.
Ehrung für den Kapitän
Vor dem Anpfiff gab es eine Ehrung für den langjährigen KSV-Kapitän David Sencar, der sein 400. Spiel für den SV Kapfenberg bestritt. Seit 2004 ist Sencar Teil der Falken – unterbrochen nur von zwei Jahren bei Hartberg und bei der Vienna. Für die Kapfenberger hat der 35-Jährige bislang in 31.802 Spielminuten 66 Tore erzielt und 55 Assists geleistet.
Frühe Führung der Falken
Ein optimaler Auftakt für die KSV-Falken: Einen Stangelpass von Michael Lang drückte Paul Mensah über die Linie, 1:0 für die Heimelf (3.). In Folge entwickelte sich ein temporeiches, kampfbetontes Spiel mit guten Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Mensah (32.) und Heric (38.) vergaben gute Chancen, die KSV-Führung auszubauen.
Auf der Gegenseite verhinderte KSV-Torhüter Fabian Ehmann mit großartigen Paraden Tore der Lustenauer: Er drehte einen Schuss von Marco Krainz über die Latte (30.), ebenso einen Freistoß von Marcel Canadi (44.). Maximilian Maack vergab, nach Ableger von Ronivaldi, die wohl größte Chance der Lustenauer in der ersten Halbzeit, er hob aus kurzer Distanz den Ball über die Torlatte.
Kritik am Schiedsrichter
Lustenau-Trainer Gernot Plassnegger verfolgte das Match ab der neunten Minute von der Tribüne, nach Kritik an Schiedsrichter Manuel Schüttengruber wurde er von der Coachingzone verwiesen.
Vorteile für Austria Lustenau
Nach Wiederbeginn ein ähnliches Spielgeschehen: Lustenau mit mehr Ballbesitz und den besseren Möglichkeiten. Ganz besonders gefährlich waren die Gäste bei Standardsituationen, aber KSV-Schlussmann Ehmann bewies große Klasse, wie bei einem Freistoß von Waack, als er den Ball aus dem Strafraum faustete (64.).
Entscheidung durch Sabitzer
In der 70. Spielminute Jubel bei den KSV Fans: Einen Freistoß von Thomas Maier verlängerte Matthias Puschl auf Thomas Sabitzer, sein wuchtiger Kopfball landete im Netz, 2:0 für Kapfenberg.
In der Schlussphase stand David Sencar nochmals im Mittelpunkt: Sein Foul im Strafraum an Canadi ahndete Schiedsricher Schüttengruber mit einem Elfmeter. Den Strafstoß schoss Ronivaldo über das Tor, die Falken brachten den Zwei-Tore-Vorspung im Jubiäumsspiel ihres Kapitäns über die Zeit.
Stimmen nach dem Spiel:
Jubilar David Sencar: Ich freue mich, dass wir mit einem Sieg mein 400. Spiel für Kapfenberg beenden konnten. Spielerisch war Lustenau besser, aber wir haben die Tore gemacht.
KSV-Torhüter Fabian Ehmann: Meine Paraden haben sich heute ausgezahlt, wir haben drei Punkte geholt, aber es ist ein Sieg der ganzen Mannschaft.
KSV-Trainer Kurt Russ: Ein Sieg ist ein Sieg, wenngleich wir heute viele Fehler gemacht haben, Lustenau hat sehr guten Fußball gezeigt. Unsere Mannschaft kann mehr, als sie heute auf den Platz gebracht hat.
KSV-Präsident Erwin Fuchs: Ich freue mich mit David Sencar und unserem Falkenteam, die zuletzt gezeigten Leistungen sind ein Zeichen, dass der Fußball in Kapfenberg lebt.
Daten und Fakten
HPYBET 2. Liga, 24. Runde, Freitag 26. April 2019: KSV 1919 vs. SC Austria Lustenau 2:0 (1:0) SR Schüttengruber, Fekete-Stadion 500.
Torfolge: 1:0 (3.) Mensah, 2:0 (70.) Sabitzer
Gelbe Karten: Canadi
KSV: Ehmann – Brunner, Horvat, Gantschnig, Lang – Heric (56. Feyrer), Sencar – Mensah, Skrivanek (70. Maier), Puschl (88. Rosenbichler) – Sabitzer
A. Lustenau: Kunz – Dorn, Tuncer, Marceta, Otter – Djuric (46. Santos), Krainz – Bösch (53. Ranacher), Canadi, Waack (81. Brown) – Ronivaldo
Die nächsten Spiele:
25. Runde, Freitag, 3. Mai, 19.10 Uhr: SK Austria Klagenfurg vs. KSV 1919
26. Runde, Freitag 10. Mai, 19.10 Uhr: KSV 1919 vs. FC Wacker Innsbruck II
27. Runde, Freitag, 17. Mai, 19.10 Uhr: SC Wiener Neustadt – KSV 1919
28. Runde, Freitag, 24. Mai, 19.10 Uhr: KSV 1919 vs. FC Juniors OÖ
29.. Runde, Mittwoch, 29. Mai, 19.10 Uhr: KSV 1919 vs. SV Horn (letztes Heimspiel 2018/19)
30. Runde: Samstag, 1. Juni, 17 Uhr: SKU Ertl Glas Amstetten vs. KSV 1919
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