Win2day ICE Hockey League
Eishockey-Schiedsrichter in Kapfenberg

Die Referees im Alpenstadion Kapfenberg | Foto: ICE HOCKEY LEAGUE; ALBERTO CANTU
5Bilder
  • Die Referees im Alpenstadion Kapfenberg
  • Foto: ICE HOCKEY LEAGUE; ALBERTO CANTU
  • hochgeladen von Andrea Stelzer

Kapfenberg war auch heuer wieder Treffpunkt der Schiedsrichter der win2day ICE Hockey League. Im Sporthotel Kapfenberg werden die Referees schon seit Jahren auf die jeweils neue Saison vorbereitet – mit theoretischen Einheiten, Gruppenarbeiten und Fitnesstests.  Die win2day ICE Hockey League ist keine rein österreichische Liga, sondern umfasst Mannschaften aus verschiedenen Nationen. In der Liga spielen acht Teams aus Österreich, zwei aus Italien, zwei aus Ungarn und eines aus Slowenien. Die rund 45 tätigen Schiedsrichter kommen auch aus den teilnehmenden Nationen.

KAPFENBERG. Gerhard Schiffauer, Referee in Chief des ÖEHV, erklärt, warum sie sich gerade im hochsteirischen Kapfenberg auf die neue Saison vorbereiten: „Weil wir hier einfach die beste Infrastruktur haben. Wir verfügen über eine moderne Sportanlage, wo wir die Fitness-Tests durchführen können, und sogar über eine Eishalle für das praktische Training. Dazu kommt ein perfekt ausgestatteter Vortragsraum – und nicht zuletzt das Team rund um die Familie Grabner, das uns seit Jahren als hervorragender Gastgeber betreut. Hier passt einfach alles."

Die Referees im Alpenstadion Kapfenberg | Foto: ICE HOCKEY LEAGUE; ALBERTO CANTU
  • Die Referees im Alpenstadion Kapfenberg
  • Foto: ICE HOCKEY LEAGUE; ALBERTO CANTU
  • hochgeladen von Andrea Stelzer

Zentral für alle

"Auch die geografische Lage ist ein wichtiger Faktor, die sowohl für die Österreicherinnen und Österreicher als auch für die Ungarn, Slowenen und Italiener sehr zentral ist. Und nicht zu vergessen der traditionelle Grillabend im Biergarten des Hotels mit Blick auf das Stadion, der am Samstag bereits einen fixen Bestandteil des Programms darstellt."
Wenige Wochen später absolvierte auch die Alps Hockey League in Kapfenberg ihren Vorbereitungslehrgang.

2. Reihe von rechts: Gerhard Schiffauer, neben ihm Gastgeber Alfred Grabner mit allen weiteren nationalen und internationalen Referees. | Foto: Andrea Stelzer
  • 2. Reihe von rechts: Gerhard Schiffauer, neben ihm Gastgeber Alfred Grabner mit allen weiteren nationalen und internationalen Referees.
  • Foto: Andrea Stelzer
  • hochgeladen von Andrea Stelzer


Junges Team und ein 4-Mann-System

„Anders als im Fußball, wo es mit 45 Jahren eine Altersgrenze für Schiedsrichter gibt, existiert beim Eishockey keine fixe Beschränkung. Dennoch sind wir ein sehr junges Team, und über 90 Prozent haben selbst aktiv Eishockey gespielt – teils sogar bis ins Nationalteam. Fünf unserer Referees üben den Beruf mittlerweile professionell aus“, sagt Schiffauer. Er selbst begann seine Laufbahn in der zweithöchsten Liga, der Nationalliga, und leitete danach über 20 Jahre Spiele in der höchsten Spielklasse.
Auf die Frage, wie sich der Eishockeysport verändert hat, meint er: „Es hat sich in den letzten Jahrzehnten enorm viel getan – sowohl in Bezug auf Schnelligkeit als auch auf die Erkennbarkeit von Situationen. Der größte Unterschied zeigt sich darin, dass früher mit dem 3-Mann-System gepfiffen wurde, während heute im 4-Mann-System geleitet wird. Mit nur einem Schiedsrichter und zwei Linienrichtern wäre das Spieltempo inzwischen nicht mehr zu bewältigen. Außerdem wurden beim Eishockey schon lange vor dem Fußball Videoentscheidungen eingeführt.“

Im Seminarraum wurde dazugelernt und das Wissen erweitert.  | Foto: Andrea Stelzer
  • Im Seminarraum wurde dazugelernt und das Wissen erweitert.
  • Foto: Andrea Stelzer
  • hochgeladen von Andrea Stelzer

Hohes Standing

Und wie steht Eishockey in Österreich im Ranking der Sportarten? „Wir brauchen uns nicht zu verstecken. Natürlich muss man sagen, dass Eishockey kein so breiter Massensport wie Fußball ist. Neben der erforderlichen Infrastruktur gibt es auch für die Eltern größere Herausforderungen – allein was die Ausrüstung betrifft. Aber insgesamt haben wir ein sehr hohes Standing. Vor allem im Süden des Landes gibt es in Sachen Vereinsidentität ohnehin nur die Frage: KAC oder Villach“, meint Schiffauer mit einem Schmunzeln.

Die Praxis in der Eishalle Kapfenberg absolvieren - hier ein Match des Gössercups bei 10 Jahre Kängurus  | Foto: Andrea Stelzer
  • Die Praxis in der Eishalle Kapfenberg absolvieren - hier ein Match des Gössercups bei 10 Jahre Kängurus
  • Foto: Andrea Stelzer
  • hochgeladen von Andrea Stelzer

Drei Teams am Eis

Laut Schiffauer besitzen die Schiedsrichter in der win2day ICE Hockey League ein sehr hohes Niveau. Einige von ihnen leiten sogar Spiele bei Olympischen Spielen oder Weltmeisterschaften – zuletzt mit Julia Kainberger auch erstmals eine Frau. „Für uns gibt es am Eis ohnehin drei Teams. Und je höher die Qualität der Schiedsrichter, desto besser wird auch das Spiel selbst. Am Ende entsteht ein Gesamtprodukt, das man ohne Weiteres als Entertainment bezeichnen kann.“

Andrea Stelzer

Die Referees im Alpenstadion Kapfenberg | Foto: ICE HOCKEY LEAGUE; ALBERTO CANTU
2. Reihe von rechts: Gerhard Schiffauer, neben ihm Gastgeber Alfred Grabner mit allen weiteren nationalen und internationalen Referees. | Foto: Andrea Stelzer
Im Seminarraum wurde dazugelernt und das Wissen erweitert.  | Foto: Andrea Stelzer
Die Praxis in der Eishalle Kapfenberg absolvieren - hier ein Match des Gössercups bei 10 Jahre Kängurus  | Foto: Andrea Stelzer
Push- und WhatsApp-Neuigkeiten aufs Handy
MeinBezirk auf Facebook und Instagram folgen
MeinBezirk als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren
Anzeige
Die Vorkoster für die Suppenstraße haben schon probiert: Bgm. Christian Sander sowie Pia Teuber-Weckersdorf, Michael Brunn und Markus Weis von der Kindberger Werbegemeinschaft. | Foto: Denise Ganster
6

Kindberger Herzimpulse
Ein besonderer Herbst in Kindberg

Es gibt den steirischen Herbst und es gibt der Herbst in Kindberg: Kindberg wird dabei zur Suppenstadt, zur Läuferstadt und zur Einkaufsstadt. Die Werbegemeinschaft Kindberg sorgt mit Unterstützung der Stadtgemeinde mit der Suppenstraße für das Highlight im herbstlichen Veranstaltungskalender. KINDBERG. Natürlich wissen Sie, dass es in Kindberg den sogenannten "Suppenberg" gibt. Über die Namensgebung lässt es sich trefflich streiten: entweder waren die Bauern so arm, dass es stets "nur" Suppe...

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.