Bosco Bulls Kapfenberg
"Gleich nach dem ersten Spiel waren wir infiziert!"

- Dieter König ist seit vielen Jahren Sponsor der Bosco Bulls Kapfenberg und natürlich eingefleischter Fan.
- Foto: König
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Er zählt seit vielen Jahren zu den größten Gönnern und Unterstützer der Bosco Bulls: Dieter König (König Wintergärten). Im Interview mit MeinBezirk spricht er darüber, wie er sich mit dem Basketball-"Virus" infizier hat.
- Du bist seit Jahren Top-Sponsor der Bulls: Wie bist du dazu gekommen?
2014 wollte unsere Tochter unbedingt eines der Liga-Finalspiele sehen. Die normalen Karten waren schon ausverkauft, also ließ ich mich zu VIP-Tickets überreden, nur für dieses eine Spiel! Bernd Stelzer meinte, wir brauchen die Tickets nicht abzuholen, er bringt sie uns vorbei – und hatte gleich einen Sponsoring-Vorschlag mit dabei. Sehr geschickt!
- Wieviel investiert du dafür jährlich?
Einiges an Geld und Zeit - und Herzblut!
- Hat dich Basketball immer schon interessiert? Welchen Bezug hast du zu dieser Sportart?
Ich komme eigentlich aus dem Lager der Fußball-Zuschauer. Basketball hatte mich nie interessiert. Nach dem ersten Spiel aber waren wir schon infiziert!
- Was ist für dich das Faszinierende an diesem Sport?
Die Schnelligkeit. Es ist immer etwas los. Beim Fußball passiert oft das ganze Spiel über fast nichts - das gibt es beim Basketball nicht. Und wenn du zwei Minuten vor Schluss fünfzehn Punkte vorne bist, heißt das noch lange nicht, dass du das Spiel auch gewinnst. Wir haben in den vergangenen zehn Jahren schon Dramen erlebt, das glaubt man gar nicht.

- In seiner Freizeit geht Dieter König gerne auf Reisen.
- Foto: König
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- Bist du bei jedem Spiel mit dabei?
Wir sind bei fast allen Heimspielen in der Walfersamhalle. Wenn es meine Zeit erlaubt, fahre ich sehr gerne mit dem Spielerbus zu den Auswärtsspielen mit, und ich war auch schon bei sehr schönen Auslandsreisen zu Europacupspielen dabei.
- Wie geht’s dir dabei? Bist du eher der ruhigere Zuschauer oder wirst du schon auch mal emotional?
Vor allem in der regulären Saison bin ich inzwischen recht ruhig beim Zusehen. Aber je weiter es Richtung Finale geht, desto angespannter werde ich, das ist dann schon Ausnahmezustand!
- Gibt es einen Lieblingsspieler für dich?
Naja, ein Spieler pro Saison trägt ja immer unser Logo am Rücken, zu dem hat man dann meist schon ein besonderes Verhältnis. Ansonsten haben sich in den vielen Jahren schöne Freundschaften ergeben, beispielsweise mit Marck Coffin, Milan Stegnjaic oder Mike Coffin.
- Bist du selber sportlich?
Ich habe nie in einem Mannschaftssport gespielt. Aber ich gehe schon seit langer Zeit dreimal wöchentlich laufen. Im Sommer kommt noch Radfahren dazu, im Winter Skifahren - bei strahlendem Sonnenschein und frischem Schnee auf der Piste, das ist schon herrlich in unseren Bergen!
- Du bist Inhaber/Eigentümer der Firma König Wintergärten: Seit wann gibt’s die Firma bereits?
Nach einigen Jahren in der IT arbeite ich seit den späten 1990ern in der Wintergartenbranche. 2003 habe ich dann meine eigene Firma gegründet.
- Wieviele Mitarbeiter hast du?
Das variiert je nach Jahreszeit und Auslastung. Zu Spitzenzeiten sind wir knapp zehn Leute.

- Ein Bild aus früheren Tagen: Dieter König (Mitte) mit Milan Stegnjaic und Clemens Ludwar.
- Foto: Gepa Pictures
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- Was genau/welche Leistungen werden in deiner Firma angeboten?
Der klassische Wohnraumwintergarten macht nur noch einen kleinen Anteil aus, die Erfordernisse haben sich da in den letzten zwanzig Jahren stark geändert. Heute bauen wir hauptsächlich Sommergärten - das sind Wintergärten mit Einfachglas, ohne Wärmedämmung - und Terrassenüberdachungen. Wir machen die Beratung, Planung, Angebotslegung, Auftragsabwicklung und Montage, alles aus einer Hand. Lediglich die Materialien kaufen wir zu.
- Wo ist der Firmensitz?
Seit Anfang 2022 im Bulls Home in der Kapfenberger Innenstadt. Wir sind also auch geschäftlich mit den Bulls verbandelt. Das Netzwerk funktioniert wirklich sehr gut!
Zur Person
Alter: 58
Familie: verheiratet, zwei erwachsene Kinder
Hobbys: reisen, am liebsten zu exotischen, fernen Destinationen; Musik und Videospiele aus den 1980ern; Autos und Autofahren
Ausbildung/Beruf: Handelsakademie, danach Kolleg für Elektronik und NachrichtentechnikWie würdest du dich selbst beschreiben: zuverlässig, loyal, zielstrebig. Philantrop. Und leider Perfektionist.
Mein größtes Ziel: Derzeit die Fertigstellung unserer Schule in Tansania. Die Eröffnung ist
für Anfang 2026 geplant.
Lieblingsplatzerl: Die kilometerlangen, einsamen Pazifikstrände am Golfo Dulce in Costa Rica. Die Serengeti in Tansania, mit ihrer unfassbaren Weite und dem Tierreichtum. In Österreich das Salzkammergut mit seinen vielen Bergen und Seen.
Größter Wunsch: gesund bleiben
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