Bosco Bulls Kapfenberg
"Ich bin erblich quasi doppelt vorbelastet"

Miro Zapf, hier im Bild mit seinem Freund und Kollegen Elias Podany, der jetzt in Graz spielt. | Foto: Gepa Pictures
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  • Miro Zapf, hier im Bild mit seinem Freund und Kollegen Elias Podany, der jetzt in Graz spielt.
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Miro Zapf ist wohl eine der größten Nachwuchshoffnungen der Bosco Bulls. Im Interview mit MeinBezirk spricht er über seine persönlichen Stärken, seine "erblichen Vorbelastungen" und darüber, wo ihn sein Weg möglicherweise einmal hinführen könnte.

  • MeinBezirk: Wann hast du begonnen, Basketball zu spielen?

Das ist eigentlich schwer zu sagen, ich war immer schon mit dabei, weil mein Papa Trainer war. Ich habe schon im Alter von sieben Jahren mein erstes Match gespielt. Richtig zu trainieren begonnen habe ich wahrscheinlich im Alter von zehn oder elf Jahren. 

  • Du bist ja sozusagen familiär vorbelastet – wie sehr hat das eine Rolle bei einer Entscheidung gespielt, mit Basketball zu beginnen?

Das war dann schon meine freie Entscheidung, ich habe ja vorher auch andere Sachen probiert, wie Judo, Fußball und Tennis.

Wann Miro begonnen hat, Basketball zu spielen, weiß er nicht mehr ganz genau, er hat ja quasi immer schon gespielt. | Foto: Gepa Pictures
  • Wann Miro begonnen hat, Basketball zu spielen, weiß er nicht mehr ganz genau, er hat ja quasi immer schon gespielt.
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  • Was sind deine persönlichen Stärken im Basketballspiel?

Meine Athletik, mein Spielverständnis, mein Passen und auch meine Führungsqualität im Team.

  • Was ist für dich das Faszinierende am Basketball?

Beim Basketball geht's immer sehr schnell hin und her und es gibt praktisch nie fade Phasen. Es ist ein sehr körperbetonter Sport und dass wir Spieler so nah an den Fans sind, wenn wir spielen, das taugt mir schon auch. Das ist der Vorteil einer kleiner Halle.

  • Wie würdest du dich selbst beschreiben – sowohl als Spieler als auch Mensch?

Ich glaube, ich bin ein guter Defensivspieler mit guten Anlagen in der Offensive, ich glaub ich hab einen ganz guten Zug zum Korb und eine gute Übersicht. An meinem Wurf muss ich aber noch arbeiten. Als Person bin ich sehr hilfsbereit, lustig und ehrgeizig.

Miro sieht sich selbst als Spieler, der einen guten Zug zum Korb hat. | Foto: Gepa Pictures
  • Miro sieht sich selbst als Spieler, der einen guten Zug zum Korb hat.
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  • Bist du als Nachwuchsspieler mit deinen Einsatzzeiten zufrieden?

Ja, ich bin zufrieden. Ich muss halt schauen, dass ich das Beste aus dieser Zeit heraushole.

  • Welche Rolle spielst du im Team – jetzt einmal abgesehen von der Position?

Ich bin der Back up-Point Guard und muss einfach schauen, dass ich von der Bank her Stabilität, Ruhe und Sicherheit fürs Team mitbringe. Abseits vom Feld rede ich viel mit meinen Kollegen, wir unternehmen viel, schauen gemeinsam Spiele an. Es ist schon wichtig, dass wir uns speziell um unsere Legionäre kümmern, damit sie Anschluss finden und sich nicht isolieren.

  • Wie würdest du die neuen Spieler beurteilen?

Bei Jordan merkt man, dass er schon lange im Geschäft ist. Er ist sehr offen und bei allem dabei, bringt auch seine eigenen Ideen ein. Bei Max merkt man, dass er die europäische Basketballschule genossen hat, der ist quasi so wie wir. Und die beiden Amerikaner Henry und Armani haben wir mittlerweile auch schon so weit, dass sie bei allem dabei sind. Es passt echt gut, wir verstehen uns gut. Und es ist jetzt nicht so, dass irgendwer nicht ins Team passt. Die Chemie stimmt heuer definitiv besser als im letzten Jahr.

Miro Zapf mit Interview mit Angelika Kern (MeinBezirk). | Foto: Sander
  • Miro Zapf mit Interview mit Angelika Kern (MeinBezirk).
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  • Was glaubst du ist heuer möglich? Der Gewinn der Meisterschaft?

Naja, nach einem nicht so erfolgreichen Saisonstart gilt's jetzt, nach oben hin anzugreifen und uns zu stabilisieren. In den play offs ist dann ja ohnehin alles möglich. Die Chance, ganz nach oben zu kommen ist auf jeden Fall da, weil die Liga sehr ausgeglichen ist. Einfach wird das aber nicht, wir müssen uns jetzt halt einfach einmal fangen.

  • Wie stellst du dir deine Zukunft vor?

Ein großer Schritt für mich ist jedenfalls der Schritt ins Ausland, daran arbeite ich sehr hart. Was ich aber dafür vorher noch erledigen muss ist, erfolgreich zu sein, hier in Kapfenberg, mit den Bulls. Mein Kindheitstraum ist es schon seit jeher, dass ich mit den Bulls einen Titel gewinne. Am liebsten würde ich später in Spanien spielen, das wäre mein großes Ziel. 

Miro Zapf auf dem offiziellen Bosco Bulls-Foto der Saison. | Foto: Gepa Pictures
  • Miro Zapf auf dem offiziellen Bosco Bulls-Foto der Saison.
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  • Wie lange läuft dein Vertrag hier in Kapfenberg noch?

Ich habe den Vertrag jetzt noch fix für ein Jahr, mit einer Option auf ein weiteres Jahr.

  • Was sind deine persönlichen Ziele?

Ich studiere nebenbei Psychologie, das möchte ich auf jeden Fall nach meiner Basketball-Karriere beruflich machen – vielleicht auch irgendwie in Verbindung mit Sport, also Sportpsychologe.

  • Könntest du dir auch vorstellen, einmal als Coach zu arbeiten?

Ja, das könnte ich mir schon vorstellen. Ich glaube schon, dass ich das ganz gut könnte.

  • Hobbys sonst?

Viel Freizeit habe ich ja nicht. Aber wenn, dann schaue ich gerne Serien, treffe mich mit Freunden, unter anderem mit Elias Podany, oder lerne für die Uni. Mehr Zeit bleibt ohnehin nicht.

MIro meint selbst, dass er an seinen Würfen noch arbeiten muss. | Foto: Gepa Pictures
  • MIro meint selbst, dass er an seinen Würfen noch arbeiten muss.
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  • Botschaft an die Fans:

Wir können jede Unterstützung brauchen. Daher hoffe ich, dass wieder mehr Fans in die Halle kommen, dann haben wir einerseits einen Vorteil bei den Heimspielen und es ist andererseits auch viel cooler zu spielen.

Zur Person
Alter: 21 Jahre
Größe: 1,90 Meter 
Position? Guard/Nr. 7
Woher kommst du?Aflenz
Wo wohnst du? Im Bulls Home

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