Bosco Bulls Kapfenberg
"Mein Ziel für später ist es, Anwalt zu werden"

- Luca Saurer hat als Zivildiener bei den Bulls begonnen - und ist hängen geblieben.
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Er ist einer der vielen fleißigen "Helferlein" der Bulls im Hintergrund und sorgt dafür, dass bei den Heimspielen "alles läuft": Luca Saurer. Er kam als Zivildiener und ist offenbar "hängen geblieben". Im Interview spricht er über seine genauen Aufgaben und wie er sich sein künftiges Leben vorstellt.
- Du bist als Zivildiener zu den Bulls gekommen, richtig?
Ja, das ist richtig. Ich war vom 1. September 2021 bis zum 31. Mai 2022 Zivildiener bei den Kapfenberg Bulls.
- Was genau waren damals deine Aufgaben und welche Aufgaben hast du jetzt bei den Bulls?
Meine Aufgaben damals waren sehr vielfältig: Wir haben immer alles vorbereitet, vorallem wenn Heimspiele waren. Wir haben die Halle aufgebaut, Getränke besorgt, das VIP-Buffet vorbereitet, aber auch andere alltägliche Sachen, die innerhalb des Clubs zu erledigen waren. Etwa als die Bulls die Teststraße für Corona-Tests hatten, waren mein Zivildienstkollege und ich dort eingeteilt, um die Selbsttests der Leute zu kontrollieren und auch im Rahmen einer Kooperation mit der Volkshilfe haben wir Essen an Pensionisten ausgefahren. Auch bei der Errichtung des Bulls-Homes habe ich tatkräftig mitgewirkt für verschiedene Arten von Aufgaben, die dort zu erledigen waren.
Meine Aufgaben jetzt bei den Bulls sind nicht mehr so vielfältig wie beim Zivildienst, aber es is immer noch einiges zu erledigen. Jetzt bin ich hauptsächlich dafür zuständig, dass nach dem Match die Halle abgebaut wird und alles wieder zurück an seinen Platz kommt. Aber auch vor dem Spiel das Essen für das VIP-Buffet zu holen, zählt zu meinen Aufgaben und auch während des Spiels beispielsweise den Schiedsrichtern Essen und Getränke zu bringen und auch im VIP helfen oder was sonst gerade so ansteht.

- Luca studiert Jus in Graz und möchte später Anwalt werden.
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- Wie bist du dazu gekommen?
Ein Freund von mir hatte früher auch hin und wieder beim Hallenauf- und Abbau geholfen und mich dann gefragt, ob ich auch mal Lust hätte, mitzukommen. Das ist jetzt schon über fünf Jahre her und dann bin ich des Öfteren mal mitgekommen, um zu helfen und dadurch bin ich dann zu den Bulls gekommen. Wir sind dort ins Gespräch gekommen und dann hat sich ergeben, dass sie 2021 wieder einen neuen Zivildiener brauchten und das hat sich dann ganz gut angeboten. Und seit dem Zivildienst bin ich eigentlich voll dabei beim Club.
- Wieviel Zeitaufwand bedeutet das so ca. pro Woche?
Beim Zeitaufwand kommt es ganz darauf an. Also für das Essen holen, Spielbetreuung und Halle abbauen brauche ich ca. sechs bis sieben Stunden, je nachdem was alles zu erledigen ist. Oft kommt auch noch beispielsweise Plakate ausführen dazu, oder wenn wir ein Event im Bulls-Home haben oder irgendeine andere Veranstaltung sind oft Stehtische und andere Sachen aus der Halle ins Bullshome zu bringen und aufzubauen. Aber das ist immer ziemlich variabel und kommt immer darauf an, was diese Woche gerade ansteht.

- Luca ist 21 Jahre alt und wohnt in Aflenz, wenn er nicht gerade in Graz ist, wo er studiert.
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- Was ist deine Motivation, dich für die Bulls zu engagieren?
Meine Motivation, mich für die Bulls zu engagieren, ist folgende: Der Zivildienst hat mir extrem Spaß gemacht und ich habe alle aus dem Club sehr gut kennengelernt und es war immer ein tolles Arbeitsklima. Man hat auch Freundschaften geknüpft und da habe ich es schon etwas schade gefunden, als das Ganze vorbei war. Ich habe mir dann gedacht, ich könnte ja weiterhin im Club mitwirken, da sich das neben dem Studium eh gut anbietet, weil man mit der Zeiteinteilung, wann man lernt, relativ flexibel ist.
- Hat Basketball für dich in deinem Leben irgendeine besondere Bedeutung?
Basketball hat tatsächlich in meinem Leben keine besondere Bedeutung. Ich selbst spiele Tennis und gehe gerne ins Fitnessstudio. Das mit den Bulls hat sich eigentlich zufällig ergeben und ich hatte vorher noch nicht wirklich viele Berührungspunkte mit Basketball.

- Lucas Lieblingsspieler ist Nemo Krstic.
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- Welchen Bezug hast du speziell zu den Bulls?
Der Bezug speziell zu den Bulls kommt eigentlich daher, da ich durch den Zivildienst schon so gut in den Club integriert wurde und gute Bekanntschaften und Freundschaften geknüpft habe, dass es für mich dann eigentlich schon klar war, dass ich danach nicht komplett aufhören werde, sondern weiterhin im Club mithelfen werde.
- Gib es einen Lieblingsspieler?
Mein Lieblingsspieler ist Nemo Krstic. Ich habe mich schon mit vielen Spielern unterhalten und es sind alle wirklich sehr sympathisch und freundlich. Aber besonders gute Unterhaltungen kann man mit Nemo führen, da er immer sehr offen ist und schnell mal das Gespräch sucht und auch immer gute Scherze parat hat und immer viel Lust auf Unterhaltungen hat.
- Bist du selbst sportlich?
Ich selbst bin sportlich, würde ich von mir behaupten. Also im Sommer spiele ich viel Tennis mit meinen Tenniskollegen und sowohl im Sommer als auch im Winter schaue ich, wenn es sich von der Zeit her ausgeht, dass ich mindestens dreimal die Woche ins Fitnessstudio gehe. Gelegentlich, wenn das Wetter schön ist, probiere ich auch zu Hause mal eine Runde laufen zu gehen.

- Bei den Bulls schätzt Luca die geschlossenen Freundschaften und die lockeren Umgangsformen.
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- Du studierst Jus in Graz; was erwartest du von deiner beruflichen Zukunft? Wo soll dich dein Weg einmal hinführen?
Mein berufliches Ziel, bzw. was ich mir von meiner beruflichen Zukunft erwarte, ist es, Anwalt zu werden. Das hat mich eigentlich immer schon seit meiner Kindheit interessiert. Ich habe im Fernsehen bei meinen Großeltern beispielsweise oft solche Anwalts- oder Richtersendungen im Fernsehen gesehen. Das hat mich eigentlich immer schon ziemlich interessiert. Ich wäre froh, wenn ich später mal, wie es schon immer mein Ziel war, als Anwalt arbeiten werde, da man einen abwechslungsreichen und interessanten Job hat.
Zur Person:
Zu meiner Person, ich bin 21 Jahre alt, habe keine Geschwister und wohne in Aflenz. Meine Hobbys sind Tennisspielen und Fitnessstudio gehen. Geboren wurde ich in Bruck an der Mur, aber ich wohne eigentlich mein ganzes Leben lang schon in Aflenz. Ich würde mich selbst als sehr offen beschreiben, also ich gehe gerne Gespräche auch mit fremden Leuten ein und unterhalte mich gerne mit jedem und würde auch von mir behaupten, dass ich freundlich bin und gerne auch für egal ob lustige oder ernstere Unterhaltungen, zu haben bin. Mein größtes Ziel, würde ich sagen, ist es eine eigene Familie zu gründen und in meinem Traumjob aufzublühen. Mein Lieblingsplatzerl, würde ich sagen, ist wenn ich nicht gerade unterwegs bin, was ich sehr gerne bin, zu Hause mein Zimmer, wo ich entweder entspannen kann oder mich gut aufs Lernen konzentrieren kann.
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