Fußball

Obersteirer-Derby ohne Carsten Jancker

Das wird spannend: Am Sonntag steigt im Kapfenberger Franz-Fekete-Stadion das Duell zwischen KSV 1919 und dem DSV Leoben, der die Trennung von Carsten Jancker bekannt gab. Auch Sportchef Viktor Stevanovic muss gehen. "Wir haben die Energie nicht mehr gesehen", sagte Obmann Mario Bichler, der mit dem  Vorstand den Sportbereich neu aufstellt. Der Spielbetrieb wird in eine neue Profi-GmbH ausgegliedert.

FUSSBALL. Nach über 15 Jahren Pause steigt auf der zweitgrößten Fußballbühne Österreichs, sprich in der ADMIRAL 2. Liga, wieder das legendäre Obersteirerduell zwischen dem Kapfenberger SV 1919 und dem DSV Leoben. Neben den Fans und Funktionären werden auch auf dem Spielfeld viele alte Bekannte aufeinander treffen. Mit Deni Alar, Thomas Hirschhofer, Thomas Maier, Matija Horvat und Winfred Amoah kicken derzeit einige Spieler mit KSV-Vergangenheit beim DSV. Auch Daniel Racic, der wegen einer schweren Knieverletzung eine fußballerische Pause einlegen muss und seit ein paar Wochen beim DSV als Teammanager arbeitet, spielte viele Jahre für Kapfenberg. Besonders motiviert wird Philipp Hütter, der seit seiner Hochzeit Wippel heißt, in das Derby gehen. Die Trennung vom DSV erfolgte erst kürzlich, seit dem spielt der 33-jährige Mittelfeldspieler zum zweiten Mal für den KSV.

Ein besonderes Duell

„Das wird ein ganz besonderes Spiel“, freut sich Winni Amoah auf das Duell mit seinen ehemaligen Kollegen. „Ich bin ein Kapfenberger und habe meine ganze Jugend dort verbracht. Für mich ist es immer etwas Besonderes in Kapfenberg zu spielen. Ich freue mich sehr darauf“, sagt Thomas Hirschhofer, der mit seinen Toren großen Anteil an den Erfolgen der Donawitzer in den vergangenen zwei Saisonen hat.
Viele DSV-Fans werden eine bequeme Variante wählen und per Zug nach Kapfenberg reisen. Ankick im Franz-Fekete-Stadion ist um 10.30 Uhr. Sportlich lief die vergangene Runde nicht nach Wunsch für den DSV. Beim Heimspiel gegen die Vienna setzte es eine knappe 0:1-Niederlage. Am Sonntag gab der Verein dann die Trennung von Trainer Carsten Jancker bekannt. Als Nachfolgekandidat wird Rene Poms gehandelt. Kapfenberg hingegen holte beim 3:3 gegen die Sturm Amateure zumindest einen Punkt.

Bruck überraschte Köflach

Nach der knappen 1:2-Niederlage im Nachtrag gegen Kalsdorf sorgte der SC Bruck in der 4. Runde der steirischen Landesliga für eine echte Überraschung! Gegen den bis dahin noch ungeschlagenen Tabellenführer Köflach gewann die Mannschaft von Trainer Dinan Pusculovic mit 2:0. Für die beiden frühen Tore sorgten Stipo Grgic (11.) und Cajetan Beutle (15.). Am Freitag geht es für die Brucker zum noch sieglosen Schlusslicht Frauental.

Spitzenspiel endete Unentschieden

In der Oberliga Nord endete das Spitzenspiel zwischen dem FC Kindberg/Mürzhofen und dem ESV Knittelfeld mit einem 2:2-Unentschieden. Kapitän Manuel Trost egalisierte mit zwei Elfmetern den frühen 0:2-Rückstand der Kindberger. Der SV Thörl holte beim 1:1 gegen Rottenmann den zweiten Punkt in dieser Saison. 
Weiter auf den ersten Zähler muss der FC Trofaiach warten. In Bad Mitterndorf setzte es eine 0:2-Niederlage. Das Duell Aufsteiger St. Peter/Fr. gegen Landesliga-Absteiger Judenburg endete durch Tore von Edin Bahtic (2) und Florian Stadler mit einem 3:1-Sieg der Judenburger.
Ebenfalls mit einem 3:1 setzten sich die KSV Amateure gegen St. Michael durch. Beim einzigen Sonntagsspiel der Runde verlor der ESV Mürzzuschlag in Liezen mit 1:2.
Am kommenden Wochenende wird die 5. Runde ausgetragen. Dabei müssen die KSV Amateure am Freitag (19 Uhr) beim ESV Knittelfeld antreten. Zur gleichen Zeit empfängt der FC Trofaiach den FC Obdach. Ebenfalls am Freitag, um 19 Uhr, spielt der FC Kindberg/Mürzhofen in Rottenmann. Am Samstag (16 Uhr) bestreitet der ESV St. Michael sein Heimspiel gegen Liezen. Um 17 Uhr empfängt der ESV Mürzzuschlag Bad Mitterndorf. Zur gleichen Zeit spielt St. Peter/Kammersberg gegen St. Peter/Freienstein. Sonntag um 15 Uhr muss der SV Thörl beim FC Judenburg antreten.

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