"Das Schlechtreden kann keiner brauchen"
Die wirtschaftliche Situation von Kapfenberg kann sich sehen lassen, trotz Unkenrufen von rechts.
Ein Interview des zweiten Kapfenberger Vizebürgermeisters in einer großen österreichischen Tageszeitung, in dem besonders die Situation in der Innenstadt angeprangert wurde, ließ die Wirtschafts- und Tourismusverantwortlichen der Stadt Kapfenberg jetzt in die Offensive gehen: "Die wirtschaftliche Situation der Stadt kann sich sehen lassen. 1.250 Unternehmen mit 14.000 Beschäftigten erwirtschaften 1,5 Milliarden Euro und daraus resultiert eine Kaufkraft von 600 Millionen Euro", bringt es Wirtschafts- und Tourismusobmann Harald Frager auf den Punkt.
Im Bereich Tourismus und Freizeitwirtschaft gäbe es in Kapfenberg 173 Unternehmen; allein die Gastronomiebetriebe in der Innenstadt bewirten jährlich über 100.000 Gäste. "Das ist natürlich tagsüber nicht so sichtbar, weil wir keine Einkaufsstraßen haben. Die Gastro-Gäste sind eher abends und schwerpunktmäßig im Sommer zu finden", erklärt Gerald Donnerer, Inhaber von Papa Joe's. "Aber wir machen das Beste daraus, initiieren viele Veranstaltungen und so ist in der Innenstadt immer was los."
Erfolgsmodell Gutscheine
Besonders erfreulich ist die Geschichte des Kapfenberger Gutscheins: "Die Entwicklung ging in den letzten Jahren ständig bergauf, 2016 konnte wieder ein Rekordumsatz von 2,018.980 Millionen Euro erzielt werden", freut sich Frager. Und auch das erst vor wenigen Monaten eingeführte online-Flächenmanagement, in dem mit einem Klick sofort ein Überblick über freie Flächen in der Innenstadt gegeben wird, ist gut angelaufen: "Allein in den letzten zwei Monaten haben sich fünf neue Geschäfte angesiedelt. Wir sind aber immer noch im Ausbau", so Wolfgang Wiesenhofer.
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