Von Lilienfeld bis Schnifis
So sehen erfolgreiche Energiegemeinschaften aus

Wir stellen euch Vorreiterprojekte von Energiegemeinschaften vor.  | Foto: Barbara Krobath
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  • Wir stellen euch Vorreiterprojekte von Energiegemeinschaften vor.
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Die ersten Energiegemeinschaften in Österreich sind bereits gegründet. Wie das funktioniert, könnt ihr hier nochmals nachlesen. Wir wollen euch nun vier Vorreiter-Energiegemeinschaften vorstellen. 

ÖSTERREICH. Durch Erneuerbare-Energie-Gemeinschaften (EEG) wird es möglich, die regionale Wirtschaft zu stärken und den Eigenstromverbrauch zu erhöhen. Doch das sind nicht die einzigen Vorteile, wie die unten stehenden vier Best Practice Beispiele zeigen: 

Energiegemeinschaften sind nicht nur gut für die Umwelt, sie schonen auch die Geldbörse! | Foto: Klima- und Energiefonds
  • Energiegemeinschaften sind nicht nur gut für die Umwelt, sie schonen auch die Geldbörse!
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EEG Lilienfeld

In der niederösterreichischen Gemeinde Lilienfeld wurde auf den nahegelegenen Dächern der Volks- und Mittelschule sowie des Sportplatzes und Freibads Photovoltaikanlagen errichtet. Allein die Anlage auf dem Sportplatz erzeugt jährlich bis zu 140.000 Kilowattstunden! Etwa 80 Prozent des erzeugten Stroms werden innerhalb der EEG verbraucht. Weitere Informationen zur EEG Lilienfeld erhaltet ihr in diesem Vorstellungsvideo.

EEG Südburgenland

Ins Leben gerufen wurde die Energiegemeinschaft vom lab 10 collective und der Energie Kompass GmbH, welche gemeinsam die Plattform 7Energy gegründet haben. Ein Teil davon ist die Gemeinde Ollersdorf, wo bereits der Ausbau von Photovoltaik vorangetrieben wird. Der Bürgermeister der Gemeinde hat es zu seinem Ziel gemacht, die Gemeinde als Vorzeigeort für Klimaschutz und Energieeffizienz zu etablieren. Ein Vorteil für die Bewohnerinnen und Bewohner des Orts ist es, dass der regional erzeugte Strom vor Ort zu günstigen Konditionen erhältlich ist. Weitere Informationen zur EEG Südburgenland erhaltet ihr in diesem Vorstellungsvideo.

Viele Gemeinden haben bereits auf den öffentlichen Gebäuden Photovoltaikanlagen angebracht.  | Foto: Klima- und Energiefonds
  • Viele Gemeinden haben bereits auf den öffentlichen Gebäuden Photovoltaikanlagen angebracht.
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EEG Hartberg

In der oststeirischen Stadt Hartberg haben zwei KEM-Manager mit ihren privaten Photovoltaikanlagen eine kleine EEG als Verein gegründet und beliefern nun neben einem weiteren Nachbarn auch den örtlichen Bioladen mit Strom. Als Drehscheibe für die Abrechnung sowie als Unterstützung bei zu wenig Strom stehen die Stadtwerke Hartberg dieser EEG zur Seite. Weitere Informationen zur EEG Hartberg erhaltet ihr in diesem Vorstellungsvideo.

EEG Schnüfer Strom 

In der kleinen Vorarlberger Gemeinde Schnifis wurde ebenfalls eine EEG gegründet. Einen großen Anteil daran haben die Sennerei und ihre mit Bürgerbeteiligung errichtete Photovoltaik-Anlage. Dort wird die Molke in der Biogasanlage gemeinsam mit Gülle aus der Landwirtschaft in Strom verwandelt. Außerdem sind auch alle gemeindeeigenen Gebäude, einige Wirtschaftsbetriebe und rund 30 private Haushalte in Schnifis an der EEG beteiligt. Weitere Informationen zur EEG in Schnifis erhaltet ihr in diesem Vorstellungsvideo.

Viele weitere Informationen rund um das Thema findet ihr auf der Homepage der Österreichischen Koordinationsstelle für Energiegemeinschaften sowie auf der Homepage des Klima- und Energiefonds.

Mehr zum Thema

Was sind eigentlich Energiegemeinschaften?
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Das ist der Klima- und Energiefonds

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