Single Bells, Klaus und Grinch
Mit diesen Weihnachtsfilmen kommt Stimmung auf

"Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" wird heuer 50 Jahre alt und ist immer noch einer der Weihnachtsfilme, die jedes Jahr rauf und runter gespielt werden. | Foto: ORF/Cine aktuell
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  • "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" wird heuer 50 Jahre alt und ist immer noch einer der Weihnachtsfilme, die jedes Jahr rauf und runter gespielt werden.
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Grinch, Kevin oder doch lieber John McClane, der einen in Weihnachtsstimmung bringt? Die Zahl der Weihnachtsfilme scheint endlos und genauso verschieden wie die Geschmäcker sind auch die Genres, aus denen es Filme auszusuchen gibt. MeinBezirk.at hat die elf besten Weihnachts-Streifen für Action-Fans, die Familie, Romantikliebhaber und österreichischen Kult rausgesucht.

ÖSTERREICH. Wenn es draußen kalt wird und es einen nach drinnen zieht, um mit den Liebsten eingekuschelt einen Film anzusehen, fällt die Auswahl oft schwer. Neben Allzeit-Klassikern, wie "Der Grinch" oder "Single Bells" tun sich auch jährlich neue Produktionen auf, die mal mehr und mal weniger gelungen sind.

Für die ganze Familie

Wer einen Film für die ganze Familie sucht, ist mit "Kevin – Allein zu Haus" (1990) gut beraten. In dem Klassiker wird der kleine Kevin von der Familie, die in den Urlaub fährt, vergessen und muss sich gegen ein Einbrecher-Duo durchsetzen. Mit seinen ausgefuchsten Ideen lässt er die bösen Buben immer wieder wie Clowns aussehen und sorgt für einige Lacher. Wer davon nicht genug bekommen kann, schaut sich auch noch "Kevin – Allein in New York" an.

Wer gerne Animationsfilme schaut, sollte sich "Klaus" (2019) nicht entgehen lassen. In dieser herzerwärmenden Geschichte wird ein unbegabter Postbote am Nordpol stationiert, in einem Dorf, das so von Streitereien entzweit ist, dass sie gar keine Briefe schreiben. Als er auf einen alten Mann mit einem Talent für das Holzschnitzen trifft, bekommt er DIE Idee und die Geschichte beginnt. Empfehlung für klein und groß.

Der relative neue Animationsfilm "Klaus" ist ein Film für die ganze Familie. | Foto: Netflix
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2019 legte Disney mit "Der Nussknacker und die vier Reiche" eine Neuauflage eines Traditionsstücks nach. Helen Mirren, Morgan Freeman und Keira Knightley sind alle Teil der Reise der kleinen Clara, gespielt von Mackenzie Foy. Sie hat nach dem Tod ihrer Mutter ein mechanisches Ei geerbt. Als ihr bei einer Weihnachtsfeier der Schlüssel in die Hände fällt, wird dieser von einer Maus stibitzt, welche Clara in eine magische Welt entführt. Gemeinsam mit einem Soldaten macht sie sich auf, um den Schlüssel zu finden und der Zuckerfee und den Zinnsoldaten zu helfen.

Fünfzig Jahre nach seiner Premiere gehört "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" (1973) immer zu Weihnachten. Die tschechisch-deutsche Koproduktion hätte eigentlich im Sommer gedreht werden sollen. Wegen der hohen Auslastung in den warmen Monaten entschied man sich dazu den Dreh in den Winter zu verlegen. Anders als Aschenputtel ist Aschenbrödel emanzipierter. Sie gibt dem Prinzen erstmal Rätsel auf und ritt selbst auf ihrem Pferd anstatt sich kutschieren zu lassen. Ähnliche wie die Figur aus dem Märchen der Gebrüder Grimm lebt sie mit ihrer Stiefmutter und ihren Stiefschwestern und wird wie ein Dienstmädchen behandelt. Eines Tages wird ihr ein Zweig mit drei Haselnüssen geschenkt, der ihr drei Wünsche gewähren soll. Bei einem großen Ball des Prinzen soll sie zu Hause bleiben. Daraufhin gelingt es ihr anhand der Nüsse auf den Ball zu kommen und das Herz des Prinzen zu gewinnen. Ihre Liebe wird jedoch durch die Boshaftigkeit ihrer Stiefschwestern bedroht.

Für Weihnachtshasser und Action-Fans

Nicht jeder ist ein Fan von geschmückten Bäumen, Weihnachtskeksen und der Warmherzigkeit, die viele zur Weihnachtszeit verspüren. Um auch den letzten Weihnachtsverweigerer in Stimmung zu bringen, bietet sich "Der Grinch" (2000) an. Der grüne Grinch lebt zurückgezogen in einer Höhle und hasst Weihnachten. Er schmiedet einen Plan, um allen das Weihnachtsfest zu ruinieren. Doch dann kommt ihm die kleine Cindy-Lou in die Quere und rettet das Weihnachtsfest.

"Der Grinch" ist die perfekte Wahl für Grantler. | Foto: UIP
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tvmedia und auch so manche Leser würden "Stirb Langsam" (1988) als den (zweit-)besten Weihnachtsfilm aller Zeiten bezeichnen. Actionstar Bruce Willis, in seiner Rolle als John McClane ist auf dem Weg mit seiner Frau Weihnachten zu feiern als ihm eine Gruppe Terroristen einen Strich durch die Rechnung macht. Wem der erste Teil nicht reicht, schaut sich auch "Stirb Langsam 2" an, der soll sogar noch weihnachtlicher als der erste sein. Yippie-Ya-Yay, Schweinebacke!

Der Musical/Fantasy-Film "The Nightmare Before Christmas" (1994) spielt in Halloweentown. Das Gerippe Jack Skellington ist der Star des Dorfs, wo sich ein ganzes Batallion von Geistern und Monstern das ganze Jahr über auf das nächste Halloween vorbereitet. Jack wird das aber mit der Zeit zu eintönig. Bei einem Spaziergang entdeckt er zufällig den Weg in die bunte, fröhliche Weihnachtsstadt. Dort angekommen beschließt Jack, den Weihnachtsmann zu entführen, um seinen Platz einzunehmen.

Für alle, die die Liebe lieben

Schlecht gealtert, aber trotzdem ungeschlagener Favorit ist für viele "Tatsächlich... Liebe" (2003). Die Star-Besetzung mit Keira Knightley, Hugh Grant, Colin Firth, Emma Thompson, Liam Neeson und vielen mehr verspricht ein Liebeschaos sondergleichen. Hier werden zehn Geschichten parallel erzählt, darunter die des Premierministers und seiner Köchin, eines Witwers und dessen Sohn oder die eines britischen Schriftstellers und seiner portugiesischen Haushälterin. An Heiligabend finden alle zehn Geschichten ihren Höhepunkt und so einiges klärt sich auf.

In "Liebe braucht keine Ferien" (2006) geht es zwar nicht nur um Weihnachten, der Geschichte von zwei Frauen auf der Suche nach unterschiedlichen Dingen spielt aber zu genau dieser Zeit. Amanda (Cameron Diaz) und Iris (Kate Winslet) haben beide den Glauben an die Liebe verloren und brauchen einen Tapetenwechsel. Die Frauen aus Los Angeles und England finden auf einer Website zum Häusertausch zueinander und ziehen für einige Zeit in das Haus der anderen, ohne sich je getroffen zu haben. Von da an nehmen die Entwicklungen ihren Lauf. 

In "Liebe braucht keine Ferien" dreht sich alles um das Liebesleben von Cameron Diaz und Kate Winslet. | Foto: Netflix
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Für Liebhaber österreichischer Filme

"3faltig" (2010) von Harald Sicheritz verspricht Chaos begleitet von viel Humor. Christl kehrt auf die Erde zurück, um zu Sylvester die Apokalypse zu machen. Hage, der Heilige Geist, der seit zwei Jahrtausenden inkognito als Mensch auf der Erde wandelt, will aber zu Sylvester sein Musical aufführen und versucht Christl von der Menschheit zu überzeugen. Das gelingt erst mit Mona, einer schönen Go-Go-Tänzerin, die Christl prompt volltrunken überfährt.

Der satirische Weihnachtskomödie "Single Bells" (1997) wird es auch heuer wird beim ORF spielen. Selbst für jüngere Generationen ist der Klassiker ein Begriff. Kati arbeitet in einer Werbeagentur, Jonas ist Kinderarzt. Beide sind um die 30 und ein modernes Paar. Sie planen ihre alljährliche Flucht vor dem Weihnachtstrubel nach Mauritius. Doch plötzlich überwältigt Kati die Sentimentalität: Sie kann ihre Sehnsucht nach Familienglück nicht mehr unterdrücken und lädt sich nach einem heftigen Streit mit Jonas zum Weihnachtsfest bei ihrer Schwester Luiserl ein. Was sich Kati idyllisch vorgestellt hat, wird schnell zur Zerreißprobe für die Familie.

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