Hiking Tipps
Wandern im Herbst mit richtiger Planung und Ausstattung

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Wenn die Blätter in die schönsten Rottöne wechseln, der Nebel die Landschaft mystisch eintaucht und es früher dunkel wird, zieht die „goldene Jahreszeit“ über das Land. Die perfekte Zeit, um seinen sportlichen Ausgleich vom stressigen Alltag in der Natur zu suchen. Mit durchdachter Planung und guter Ausstattung steht Wandern dabei hoch im Kurs.

ÖSTERREICH. Bewegung hält geistig und körperlich fit. Vor allem Wandern wirkt sich dabei positiv auf die Gesundheit aus. Gelenkschonender als Joggen stabilisiert die stete Bewegung Bänder, Sehnen und Gelenke und kurbelt zusätzlich den Stoffwechsel an. Dabei werden Herz und Lunge be- aber nicht überlastet. Die Natur regt zudem alle Sinne an und schafft so Entspannung.

Damit auch die Wanderung an sich entspannt ablaufen kann, ist eine gute Planung wichtig. Vor allem im Herbst gilt es, gut auf Zeit und Route zu achten. Da in hohen Lagen bereits im September der erste Schnee fallen kann, gilt es hier besondere Vorsicht zu wahren. Auch bei Nässe steigt an sonst bequem begehbaren Routen das Risiko. Gute Schuhe, Trekkingstöcke und vorausschauendes Gehen minimieren die Rutschgefahr.

Foto: Guduru Ajay bhargav/Pexels

Wer trotzdem auf Nummer sicher gehen will, entscheidet sich für Wanderungen in niedrigeren Gebieten oder wählt den Südhang.

Da die Tage immer kürzer werden, sollte man lieber früher losgehen. Wer sich mit der Zeit verkalkuliert dreht lieber um, als in der Dunkelheit auf unbekanntem Geländer zu verkehren. Wichtig: Man sollte sich vorab über Streckenverhältnisse und Zeit der Wanderroute informieren. Nie eine Strecke auswählen, der man selbst nicht gewachsen sein könnte!

Das Wetter bedarf auch im Herbst einen Platz in der Planung. Auch wenn es meist stabiler als im Sommer ist, kann es über den Tag zu größeren Temperaturschwankungen kommen. Ist es in der Früh meist kalt, folgt auf Sonne oft Wind, Regen oder gar Schneefall. Seien Sie also vorbereitet.

Zwiebellook

Foto: PNW Production/Pexels

Die beste Outfit-Wahl für einen Wandertag ist der sogenannte Zwiebellook. Dabei werden die Gewandschichten so gewählt, dass sie den angestrengten Körper gut wärmen aber gleichzeitig nicht überhitzen.

Die Unterwäsche dient dazu, den Schweiß weg vom Körper zu bringen. Die zweite Schichte sollte wärmen. Bei gutem Wetter reicht eine winddichte Jacke, während bei wechselhaften Bedingungen eine Softshelljacke gewählt werden sollte. Sie hält Regen oder gar Schnee draußen ab.

Da die Temperaturen vor allem in der Früh oder am Abend sehr frisch sein können, sollten eine Kopfbedeckung (Haube) und Handschuhe mindestens im Rucksack mitgenommen werden. Auch eine Stirnlampe sollte im Herbst immer mit dabei sein. Vor jeder Wanderung die Batterie bzw. den Akku checken!

Food for… Fleißige

Foto: Katya Wolf/Pexels

Damit der eigene Akku nicht ausgeht, gilt es, an die richtige Verpflegung zu denken. Ausreichend Wasser mit zu nehmen ist besonders wichtig. Da viele Hütten ihren Betrieb im Herbst/Winter einstellen, sollte man sich vorab informieren, ob selbst Verpflegung mitgenommen werden muss. Denn hungrig nach einer anstrengenden Wanderung an die verschlossene Hüttentür zu klopfen, ist weniger amüsant.

Was am Anfang vielleicht nach viel klingt, wird bei regelmäßiger Anwendung schnell zur Routine. So steht einem genussvollen Wandertag im farbenfrohen Herbst nichts mehr im Weg!

Weitere Herbsttrends gibt es hier.

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