Weihnachtsgedicht: Traumstern

- hochgeladen von Michael Müller
Ein Stern, der fern am Himmel funkelt,
indes ein Mond die Welt verdunkelt,
nimmt all sein Leuchten aus den Träumen,
die tief in unsren Herzen säumen.
Der Sterne Glanz bleibt noch bestehen,
wenn Wünsche in Erfüllung gehen
und jeder heimlich suchend strebt
den Hauch der Träume, die er lebt.
Doch diese kommen und vergehen,
schließ deine Augen, du wirst sehen,
wie Bilder sich in uns verzerren,
als ob sie echt und wirklich wären.
Informationen über den Autor
Wolfgang Fels
Dr. med., geboren 1942 in Salzburg, hat als Allgemeinmediziner durch viele Jahre das aufmerksame Beobachten und einfühlsame Zuhören geübt, was ihm gründliche Einblicke in die Gefühlswelt seiner Mitmenschen verschaffte. Ihren Nöten, Anliegen und Beschwerden ist er offen und verständnisvoll begegnet. Dabei war anfangs nicht die Medizin, sondern die Musik sein Lebensinhalt gewesen. Hinter dem Wohl der Patienten mussten andere Interessen bald zurücktreten. Trotzdem hat ihn irgendwann, nach vielen Praxisjahren, die Muse geküsst, Euterpe, die der Dichtkunst vorsteht, was ihn veranlasste, das Beobachtete, Erlebte und Erfahrene in Gedichtform einer geneigten Leserschaft behutsam, aber auch mit Witz, darzubieten.
Informationen zum Buch
Titel des Buches: Tagträume und Nachtgedanken: Gedichte für Fortgeschrittene
ISBN: 978-3-7025-0714-5
Umfang: 160 Seiten
Preis: € 22
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